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Die Meister der Lüfte stehen im Fokus

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Sie sind in diesen Tagen vermehrt zu hören: Bereits am frühen Morgen singen die Vögel ihre Lieder und machen uns darauf aufmerksam, dass der Frühling nicht mehr weit entfernt sein kann. Für jene, die mehr wissen wollen über die farbenfrohen Sing- und Flugkünstler bietet sich ab Sonntag das Birdlife-Naturschutzzentrum La Sauge in Cudrefin für einen Besuch an: Das Zentrum beginnt mit der Ausstellung «Meister der Lüfte» die 16. Saison. Kinder und Erwachsene erfahren in der Ausstellung, wie sich Vögel und Fledermäuse körperlich an die Bedingungen in der Luft angepasst und ihre Fähigkeiten stetig weiterentwickelt haben.

Auch Vögel haben Daumen

«Wir träumen immer noch davon, so fliegen zu können wie ein Vogel, ohne grossen Energieverbrauch», sagt Carl’Antonio Balzari, stellvertretender Leiter des Birdlife-Naturschutzzentrums am Neuenburgersee, «auch wenn wir uns heute ins Flugzeug setzen können». Über die Faszination Fliegen wollen die Verantwortlichen das Publikum nach La Sauge locken. Dass der Mensch wohl aber noch lange nicht einfach so von sich aus wird losfliegen können, zeigt sich rasch in der Ausstellung: Unsere Knochen sind viel zu schwer. Jene der Vögel sind hingegen federleicht. Der Grund: Unsere Knochen sind mit Knochenmark und Schwammgewebe gefüllt, jene der Vögel mit Luft.

Doch es gibt in der Ausstellung auch erstaunliche Gemeinsamkeiten zwischen Mensch und Vogel zu entdecken: Obwohl Flügel und Arme auf den ersten Blick ganz unterschiedlich aussehen, sind sie doch ähnlich aufgebaut. Bei den Vögeln sind die Finger der Mittelhand stark verwachsen, einen Daumen haben sie aber auch. Und er ist wichtig: «Der Daumen dient der Steuerung, vor allem bei der Landung», erklärt Balzari.

An interaktiven Posten können Kinder und Erwachsene zudem erfahren, wie Greifvögel ohne Flügelschlag in die Höhe getragen werden. «Die Ausstellung ist ein grosser Mix aus Wissen und Erlebnispädagogik», sagt Balzari.

Dem Biber ins Haus schauen

Neben Vögeln und Fledermäusen sind in dem Zentrum auch Nager zu sehen: Nach der Premiere im letzten Jahr können die Besucher auch in dieser Saison dem Biber von einem Beobachtungsunterstand aus in die Stube schauen. Die Biber haben sich in den letzten Jahren allmählich in der Anlage angesiedelt und fühlen sich dort offensichtlich zu Hause; die aktiven Nagetiere erstellten einen Bau. An fünf Sommerabenden erhalten die Besucher die Möglichkeit, aus den Guckscharten auch von blossem Auge und ohne Teleobjektive oder Feldstecher einen tiefen Blick in die abendliche Tierwelt zu erhalten. Weitere Attraktionen ergänzen das Programm der Saison (siehe Kasten).

Eine Neuerung in dieser Saison ist, dass das Naturzentrum speziell Führungen für Kindergeburtstage durchführt. Die Kinder können dabei mehr über den Biber erfahren. So lernen sie, die Spuren und die Zeichen des Nagers zu erkennen. Oder sie beschäftigen sich mit dem Mikrokosmos des Teichs und eignen sich spielerisch Wissen über verschiedene Tierarten wie den Frosch an.

Programm

Frühlingskonzerte und nächtliche Geräusche

Das Programm des Birdlife-Naturschutzzentrums La Sauge ist auch in dieser Saison breit gefächert:

Frühlingskonzert Mont Vully

Frühlingskonzert La Sauge

Abenddämmerung La Sauge

Tag der offenen Tür

Internationaler Zugvogeltag

Pflegeeinsatz; Sa., 11. November, 9 bis 16.30 Uhr. Förderung und Erhaltung einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt in La Sauge.

In den Monaten Juni, Juli und August ist das Zentrum zudem abends bis um 21.30 Uhr geöffnet.

emu

www.birdlife.ch/lasauge

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