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Die Gruyère Expo ist abgesagt

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Die Bovine Virus-Diarrhoe (BVD) tritt in der Schweiz laut dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen nur sehr selten auf. Dennoch gibt es immer wieder Fälle der Krankheit, so zurzeit im Kanton Freiburg. Der Organisator der Gruyère Expo, der «Club Red Holstein de la Gruyère», hat deshalb beschlossen, die Ausstellung, die am Wochenende in Bulle hätte stattfinden sollen, abzublasen. OK-Präsident Philippe Gremaud bestätigt auf Anfrage einen entsprechenden Artikel der «La Liberté» von gestern.

180 Kühe waren für die Ausstellung angemeldet gewesen. Sie wurden mittels Blutanalyse auf BVD getestet, bei allen waren die Tests negativ. Gewisse Betriebe hätten jedoch von vornherein auf eine Anmeldung verzichtet, weil ihre Tiere unter Sperre standen. «Andere, bereits angemeldete Aussteller haben wieder abgesagt, weil sie befürchteten, dass sich ihre Tiere an der Show anstecken könnten», sagt Gremaud.

BVD gilt als eine verlustreiche und hoch ansteckende Krankheit. Wird eine trächtige Kuh infiziert, sind ihre Kälber Virusträger und scheiden den Virus ihr ganzes Leben lang aus. Laut Michel Schmitt, stellvertretender Kantonstierarzt, stehen in Freiburg zurzeit 24 Betriebe wegen BVD unter Sperre. In 31 Betrieben gibt es trächtige Tiere, die bis zur Geburt des Kalbes nicht transportiert werden dürfen.

Für die Organisatoren der Gruyère Expo bedeutet die Absage einen finanziellen Verlust: Die Sponsoren würden so keine Beiträge zahlen, und die Aussteller würden die Anmeldegebühr zurückerstattet erhalten, so Gremaud. Die Miete des Espace Gruyère werde der «Club Red Holstein de la Gruyère» hingegen zu einem grossen Teil bezahlen müssen.

In nächster Zeit sind weitere Kuh-Shows geplant. So etwa die Expo Bulle mit nationaler Ausstrahlung am 25. März. Wie OK-Präsident Adrian Haldimann auf Anfrage sagt, soll die Ausstellung wie geplant durchgeführt werden. «Wir analysieren die Situation zusammen mit dem kantonalen Veterinäramt von Tag zu Tag.»

mir

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