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Das Wolfspaar F13 und M64 hat im Fang einen Hirsch gerissen

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Rita Schuwey staunte nicht schlecht, als sie am Samstagmorgen kurz nach acht Uhr aus dem Küchenfenster blickte und dort ein Tier entdeckte, das weder ein Hund, ein Fuchs noch ein Luchs sein konnte. «Für einen Fuchs hatte das Tier zu lange Beine», sagt die Bäuerin. Beim genaueren Hinsehen wurde ihr klar, dass es sich beim Tier um einen Wolf handeln musste. Und als sie darob nicht schon genug erstaunt gewesen wäre, entdeckte sie sogleich noch einen zweiten Wolf. Die Tiere befanden sich unweit von der Scheune ihres Bauernhauses entfernt, wie Rita Schuwey einen Bericht von Blick-Online bestätigt. Die Wölfe waren nicht in Eile. «Einer hat sich gemütlich hingelegt, sie blieben beide bis am Samstagabend im Fang», erzählt sie.

Angriff nur zu zweit möglich

Etwas weiter oberhalb des Bauernhauses hätten die beiden Wölfe einen Hirsch gerissen und danach aufgefressen. Einen grossen, sogenannten Achtender. Marc Mettraux, Sektorleiter für terrestrische Fauna und Jagd beim kantonalen Amt für Wald, Wild und Fischerei, bestätigte gestern auf Anfrage, dass es sich bei den gesichteten Wölfen um das Paar F13 und M64 gehandelt haben muss. Die Wölfin und der Wolf waren bereits im Sommer 2016 in den Freiburger Voralpen zusammen unterwegs und haben gemeinsam gejagt (die FN berichteten).

Mettraux erklärt, dass ein Wolf alleine einen so grossen Hirsch nicht hätte erledigen können. «Das ist nur zu zweit möglich.» Solange sich die Wölfe von Wildtieren ernähren können, seien Schäden an Nutztieren unwahrscheinlich.

Rita Schuwey bestätigt, dass ihren Kühen und Rindern kein Schaden zugefügt wurde. Trotzdem habe sie etwas Angst gehabt um die Tiere im Stall. Schliesslich lasse sie diese jeden zweiten Tag ins Freie. «Es ist einem schon nicht so wohl dabei, wenn zwei Wölfe in der Nähe des Hauses verweilen.» Um sich selber habe sie sich jedoch nicht gefürchtet. Rita Schuwey geht davon aus, dass die Tiere in Richtung Abländschen weitergezogen sind.

Noch ein dritter Wolf

F13 und M64 sind nicht die einzigen Wölfe, die zurzeit im Kanton Freiburg Aufsehen erregen. Vergangene Woche tauchte in Bulle, Broc und in Charmey ein männlicher Jungwolf auf. Woher dieser stammt, ist noch unklar und wird zurzeit anhand von Haarproben und Kot dieses Wolfes in einem Labor in Lausanne untersucht.

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