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Richtige Frage – falsche Antwort

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Die Abzocker-Initiative hat die richtige Stossrichtung und nimmt ein wichtiges Anliegen auf. Allerdings hat die Initiative das gleiche Problem wie fast alle Initiativen: Sie schiesst über das Ziel hinaus und bietet keine echte Lösung. In einem langen, demokratischen Verfahren hat das Parlament nach wirkungsvollen Massnahmen gesucht. Der gutschweizerische und effiziente Kompromiss wurde vom National- und Ständerat mit 235 zu einer Stimme verabschiedet–ein klares Verdikt und ein starkes, längst fälliges Signal gegen die Abzocker in den Chefetagen. Unter anderem gibt nur der Gegenvorschlag den Kleinaktionären ein grösseres Mitsprache-recht. Mit dem Gegenvorschlag braucht man künftig nur noch 0,25 Prozent der Aktionärsstimmen. Mit der Initiative bleibt die Limite bei 10 Prozent aller Aktionärsstimmen. Eine Hürde, die nicht einmal die Pensionkassen schaffen, die in der Regel rund sieben bis acht Prozent der Stimmkraft besitzen. Damit nun aber der Gegenvorschlag rasch in Kraft treten kann, muss die Initiative Minder abgelehnt werden. Weil ich will, dass etwas «passiert» gegen die Selbstbedienung, stimme ich überzeugt Nein zur Abzocker-Initiative.

 

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