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Wo bleibt die Vernunft?

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Bis zum 1. Februar habe ich immer mit Überzeugung gedacht, dass die Briefträger mit ihrer klassischen Zustellungsarbeit eine wertvolle Dienstleistung für die Bevölkerung und für die Unternehmen erbringen. Doch offenbar sieht die Zukunft der Briefträger ganz anders aus: Sie sollen nun noch zusätzlich Altkleidersammler sein. Der Grund ist für mich unerklärlich. Zudem geht es meiner Meinung nach zu weit, wenn die Post nun auch noch mit einer Altkleidersammlungsfirma zusammenarbeitet. Wo bleibt hier das landesweite Ansehen der Post?

Seit 1909 führt das freiburgische Rote Kreuz im ganzen Kanton Freiburg Kleidersammlungen durch. Dank dem guten Vertrauensverhältnis konnte das Rote Kreuz in den Gemeinden sowie bei Einkaufszentren und anderen Firmen seine Container aufstellen.

2016 sammelte und sortierte das Rote Kreuz im Kanton Freiburg 1200 Tonnen Altkleider. Dazu beschäftigte die Organisation 35 Festangestellte und weitere 350 Personen, die ein berufliches Praktikum absolvierten. Der Erlös dieser Sammlungen geht zu 100 Prozent an Bedürftige im Kanton Freiburg.

Diese Zahlen beweisen, dass das neue Standbein der Post überflüssig ist und in keinem Verhältnis zu den Aufgaben der Post und der Briefträger im Rahmen des Service public steht.

Bei der Bevölkerung ist der Briefträger eine Persönlichkeit, nicht aber ein Altkleidersammler. Wo bleibt hier die Vernunft?

Bruno Fasel, Schmitten

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