Die neue Auflage der Verbindungsstrasse Birch–Luggiwil wird am Verkehrsaufkommen im Dorf nicht wirklich etwas ändern und bringt vor allem keine nachhaltige Lösung. Die geplante Verbindungsstrasse nimmt zu wenig Rücksicht auf den Verlust wertvoller Fruchtfolgeflächen und weckt noch andere Begehrlichkeiten: Sie ist nämlich Voraussetzung für die Umfahrungsstrasse Düdingen (V2) und steht im Widerspruch zu den Zielen des revidierten Raumplanungsgesetzes des Bundes, nämlich dem sorgsamen Umgang mit dem Boden. Des Weiteren werden auch bei der neuen Projektauflage nicht die optimalen Lösungen gesucht, um das schöne Landschaftsbild zu erhalten.
Im Gegenteil: Die Verbindungsstrasse zerstückelt einheimische Landwirtschaftsbetriebe, zerschneidet wertvolles Kulturland und hat deutliche Auswirkungen auf Raum und Umwelt! Es findet eine Verkehrs- und Lärmverlagerung in schützenswerte Landschaften statt, und wertvolle Lebensräume werden zerstört.
Die Neuauflage der Verbindungsstrasse Birch–Luggiwil muss nochmals überarbeitet werden, und es muss nach besseren sowie nachhaltigeren Lösungen gesucht werden, welche vorhanden wären. Eine Redimensionierung des Projekts und eine schonendere Linienführung sind unabdingbare Voraussetzungen für eine Zustimmung der direkt betroffenen Anstösser!