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Toleranz ist keine Einbahnstrasse

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Seit der Islamtagung letzthin in Freiburg wissen wir es.

Vonseiten der Muslime gehen hierzulande keine Probleme aus, was mit willkürlich interpretierten Statistiken belegt wird. Die tatsächlich existierenden Probleme stammen – gemäss den Islamfachleuten – primär von den Nichtmuslimen. Fehlendes Wissen über den Koran, Angst, zu wenig Toleranz, zunehmende Islamophobie. Kein Wort darüber, was denn der Beitrag der Muslime für ein besseres Zusammenleben sein könnte. Das stört mich.

Eine Islamisierung unserer Kultur wird massiv in Abrede gestellt und mit Zahlen untermauert. Und dabei findet sie doch statt, leise, versteckt und – bewusst oder unbewusst – von Nicht-Muslimen gefördert und als «Toleranz» daherkommend. Die Indizien hierfür sind merkbar.

Wer den Islam kritisiert, ist islamfeindlich. Wer eher unvorteilhafte Suren zitiert, ist ein Banause, zehrt unverantwortlich Dinge aus dem Zusammenhang. T-Shirts mit Schweizerkreuz sollen in der Schule nicht getragen werden dürfen, weil sie Muslime provozieren. Das Entfernen von christlichen Symbolen in öffentlichen Räumen ist Tatsache. Advent ohne Weihnachtsbäume und Abschaffen des Nikolaustages werden ernsthaft diskutiert, ebenso das Verbot von Schweinefleisch in Studentenkantinen.

Und wer zwischen Islam und IS-Terror einen Zusammenhang herstellt, ist ein Islamophob, als ob Alkohol mit einem Alkoholiker absolut nichts zu tun hätte. Die Tendenz, bei Gerichtsentscheiden die Scharia über das geltende Recht zu stellen, ist in einzelnen Fällen klar ersichtlich, in Deutschland bereits Tatsache. Tja, und solche Leserbriefe schreiben sollte man besser auch nicht.

Gerade weil ich weder islamophob noch ein Rechtsextremer bin, tue ich es, in der Überzeugung, dass muslimische und christliche Menschen friedlich zusammenleben können und müssen. Und das geht nur, wenn Probleme angesprochen und vorhandene Konflikte ausgetragen werden. Erst dann kann Harmonie entstehen. Dabei braucht es jedoch Respekt und die Einsicht, dass Toleranz keine Einbahnstrasse ist.

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