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Teure Studie trotz fehlender Fakten

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Es ist unglaublich! Da lässt das HFR eine wirtschaftliche Studie über die Vor- und Nachteile einer Auslagerung der Spitalwäscherei erstellen – und nun stellt sich heraus, dass gar nicht alle wichtigen Fakten für diese Studie auf dem Tisch lagen!

Wie HFR-Präsident Philippe Menoud jetzt bekannt gab habe diese Studie «explizit erwähnt, verschiedene Kosten seien dort nicht berücksichtigt, weil sie nicht vorlagen» (vgl. FN von 9. Februar). Wie bitte? Der Verwaltungsrat hat nun diese Zahlen und kommt dank ihnen zum Schluss, dass damit die Rechnung wieder ganz anders aussieht. Nämlich genau in die Richtung, die der Verwaltungsrat schon vor dem Vergeben des Auftrags dieser Studie geplant hatte: der Schliessung der Spitalwäscherei. Wen wundert’s? Diese Studie war unbestritten notwendig und wichtig und sollte unter anderem aufzeigen, ob es sich trotz Nachteilen für die Angestellten lohnt, die Wäscherei auszulagern. Nun ist sie abgeschlossen, mit fehlenden Zahlen, und so eigentlich nicht brauchbar. Trotzdem sei der Entscheid gemäss Menoud «unanfechtbar». Kein Wunder, sind die Gewerkschaften und einzelne politische Parteien zu Recht bereits wieder kräftig am Unterschriftensammeln.

All das kostet nicht nur viel Ressourcen auf allen Seiten, sondern auch viel Geld. Geld, das dem HFR an allen Ecken und Enden fehlt und das besser für das Kerngeschäft, nämlich für die Patienten, eingesetzt werden sollte. Und all das hätte man sich ersparen können, wenn für die Studie von Anfang an alle wichtigen Zahlen und Fakten vorgelegen hätten – was eigentlich bei einer Studie vorausgesetzt werden darf.

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