Gemäss den Verkehrserhebungen vom Herbst 2016 fahren nach wie vor 37 Prozent mehr Autos auf der Guisan-Allee als vor Eröffnung der Poyabrücke, das sind mehr als 2000 Autos zu viel – Tag für Tag. Wie gefährlich dies für die Schulkinder ist, belegen die Statistiken der Kantonspolizei: 34 Unfälle mit 27 Verletzten auf 1,5 km Schulweg im Umkreis der Juraschule in den vergangenen drei Jahren; die Zunahme der Unfälle mit Fussgängern stieg im Kanton generell um 25 Prozent in einem Jahr (FN vom 21. März).
Die Stadt könnte den Verkehr mit den vorhandenen Lichtsignalanlagen dosieren und damit die Verkehrsmenge auf dieser mitten durch ein Wohnquartier führenden Achse auf dem Stand vor Eröffnung der Poyabrücke plafonieren (5592/Tag). Solange sie dies nicht tut, verletzt die Stadt nicht nur den Teilrichtplan Verkehr, sondern sie setzt die Schülerinnen und Schüler der Juraschule täglich und unnötig einem erhöhten Unfall-risiko aus.