Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

No-Billag-Initiative geht zu weit

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Schweiz ist ein besonderes Land. Sei es wegen unserer direkten Demokratie oder unserer kulturellen sowie sprachlichen Vielseitigkeit. Die Medien spielen dabei eine zentrale Rolle. Der Tessiner, Genfer, Zürcher und Graubündner haben alle das gleiche Recht auf qualitativ hochwertige Berichterstattung in ihrer jeweiligen Sprache. Zu glauben, dass es bei einem Ja zur No-Billag-Initiative zu keinen gravierenden Veränderungen kommen wird, ist aus meiner Sicht naiv. Vor allem das Angebot für den rätoromanischen Sprachraum wird massiv zurückgehen. Aus dem einfachen Grund, weil aus Sicht der Anbieter zu wenig potenzielle Kunden vorhanden sind. Im Grossen und Ganzen werden sich durch diese Initiative die Medien nur noch auf das konzentrieren müssen, was die grosse Mehrheit in der Bevölkerung interessiert. Das Problem sehe ich dabei darin, dass sich die gesamte Medienlandschaft der Schweiz zu einem Einheitsbrei entwickeln wird. Aus meiner Sicht würde schon nur aus dem Grund, dass zahlreiche regionale Radios aufgeben müssten, die kulturelle und sprachliche Vielfalt vermehrt aus den Schweizer Medien schwinden. Wollen wir dieses hohe Risiko in einem derartig wohlhabenden Land eingehen? Ich bin der Meinung, dass man in dieser Thematik durchaus über Reformen diskutieren soll. Jedoch geht die No-Billag-Initiative eindeutig zu weit.

«Die kulturelle und sprachliche Vielfalt würde vermehrt aus den Schweizer Medien verschwinden.»

Meistgelesen

Mehr zum Thema