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«No Billag» gefährdet die direkte Demokratie

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Meinungsbeitrag zur Abstimmung vom 4. März über die No-Billag-Initiative

Medien sollen die vierte und unabhängige Gewalt im Staat sein, Kontrolle über die staatlichen Stellen und über die Wirtschaft ausüben und ein Forum für die unterschiedlichen Meinungen bieten: national, regional und lokal.

Diese Zeitung trägt genauso wie alle anderen Printmedien, das Internet, Radio und TV dazu bei. Vielfalt ist gefragt und nicht das vermeintlich liberale Mainstream-Einerlei der Medienmogule, wie man sie im Ausland kennt. Dass wir in unserem Land mit vielen Kulturen und Sprachen die SRG und die Radio- und TV-Stationen unserer Minderheiten und in den schwächeren Regionen mit gebührenfinanzierten Subventionen unterstützen, trägt wesentlich zur Meinungsvielfalt und zu einer lebendigen, direkten Demokratie bei.

Gerade in unserem Kanton müssen wir grosses Interesse daran haben, denn die Werbeeinnahmen alleine können diesen Service nicht finanzieren. Neben unseren wichtigen Regional- und Lokalzeitungen informieren das Regionaljournal des SRF-Radios und das französischsprachige Regional-TV La Télé in Ausschnitten über den Kanton, jedoch vor allem Radio FR als zweisprachiges Vorzeigemedium schafft die ideale Verbindung. Dort wird tagesaktuell lokale und regionale Information über ein breites Themenspektrum aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport unseres Kantons geboten – was in den grossen Nachbarkantonen niemanden mehr interessiert!

Gerade das trägt aber zum Erhalt unserer Freiburger Identität bei und fördert die Integration der Zugezogenen im Kanton, der ansonsten Gefahr läuft, zu einer Agglomerationsregion für Bern und Lausanne zu degenerieren.

Die No-Billag-Initiative ist daher abzulehnen, denn sie würde die lebenswichtige Gebührenfinanzierung für unser Radio streichen und damit eines der medialen Flaggschiffe – unser einziges zweisprachiges Medium – zur Schliessung zwingen. Tagesaktuelle News aus unserem Kanton würden fehlen, das Interesse und die Diskussionen darüber schwinden, und damit wäre die direkte Demokratie als Grundlage unseres Landes gefährdet.

«Gerade das trägt aber zum Erhalt unserer Freiburger Identität bei und fördert die Integration der Zugezogenen im Kanton.»

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