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Nicht nachvollziehbare Vereinspolitik

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Zwei Grossräte (Susanne Aebischer, CVP, und Jean-Daniel Wicht, FDP) setzten sich über einen parlamentarischen Vorstoss mit 16 Fragen beim Staatsrat für Verbesserungen in der familienergänzenden Tagesbetreuung ein. Es wird bemängelt, dass zu wenig Betreuungsplätze vorhanden sind, die Öffnungszeiten nicht dem Bedürfnis der Eltern entsprechen und die Einrichtungen teilweise kein wirtschaftliches und effizientes Management aufweisen. Sicher berechtigte Fragen! Denn berufstätige Eltern sind auf genügende und qualitativ gute Betreuungsplätze angewiesen.

Da lässt der Vorfall der Entlassung einer Tagesmutter in Merlach durch Kibelac (Verein Kinderbetreuung im Seebezirk) aufhorchen. Einer bewährten Tagesmutter wird ungerechtfertigterweise gekündigt, und 19 Kinder stehen ab 1. Januar 2018 ohne Betreuung da. Wir, Eltern der Kinder, sind alle mit der Tagesmutter äusserst zufrieden, die Kinder gehen sehr gerne in die familiäre Tagesbetreuung und treffen dort ihre Freundinnen und Freunde. Eine Bilderbuchsituation! Einzig die Führung von Kibelac hat mit der Tagesmutter ein, wie in den FN beschrieben, unüberbrückbares Problem und zwingt 19 Kinder und deren Eltern dazu, diese Tagesbetreuung aufzugeben. Eine neue Tagesmutter ist für uns Eltern und für die Kinder keine Lösung. Interessant ist, dass die gemeinnützige Organisation Kibelac, die das Wohl der Kinder ins Zentrum stellt (eigene Aussagen des Vereins), von eben jener Grossrätin Susanne Aebischer präsidiert und geleitet wird, die zusammen mit Grossrat Jean-Daniel Wicht den parlamentarischen Vorstoss gemacht hat. Und noch interessanter ist, dass bei Kibelac vor circa drei Jahren noch etwas mehr als 90  Tagesmütter beschäftigt waren – bis heute hat sich die Zahl mehr als halbiert. Da wird im eigenen Verein der Bestand an Tagesmüttern massiv abgebaut und eine Betreuungsperson einfach so auf die Strasse gestellt, und auf der anderen Seite will man den Kanton für fehlende Betreuungsplätze verantwortlich machen. Soll mir mal jemand erklären, wie das aufgeht.

Gerne erwarte ich von der Präsidentin von Kibelac die Übernahme der Verantwortung für dieses Debakel im von ihr geführten Verein und eine Reaktion der Gemeinden, die Mitglieder dieses Vereins sind und ihn mit Steuergeldern unterstützen.

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