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Maisingen – des einen Freud, des anderen Leid

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Leserbriefe

Maisingen – des einen Freud, des anderen Leid

Landauf, landab sind unsere Kinder bereits fleissig am Üben; sei es im Singen oder Musizieren. Je näher der 1. Mai rückt, desto grösser wird die Aufregung. Ist der grosse Tag einmal da, können manche Kinder vor Nervosität kaum frühstücken und wollen so schnell wie möglich losziehen, um ihre eingeübten Stücke zum Besten zu geben. Im Verlaufe des Tages wandeln sich die Aufregung und Nervosität der Kinder in Erwartung, in Spannung, in Freude oder in Enttäuschung und schliesslich in Müdigkeit. Spannung und Enttäuschung gibt es dann, wenn die Kinder an einer Türe läuten und ihnen nicht aufgetan wird, obwohl Licht im Haus brennt und die Bewohner klar sichtbar sind. Nicht alle können dem traditionellen Maisingen etwas abgewinnen. Das ist nicht weiter schlimm.

Den Kindern jedoch zu erklären, weshalb nicht alle Menschen erfreut auf ihren Besuch reagieren und die Türe nicht öffnen, ist nicht einfach. Ich als betroffener Elternteil denke, dass es auf beiden Seiten Spannung wegnehmen würde, wenn, falls das Maisingen nicht erwünscht ist, wenigstens ein Zettel mit «Bitte nicht singen» an der Haustüre befestigt würde. Dann müssten auf der einen Seite die Kinder nicht vergeblich hoffen und unsicher warten, ob sie denn mit ihrem Ständchen beginnen sollen oder nicht, und auf der anderen Seite müssten die Erwachsenen nicht krampfhaft ignorieren, dass da jemand an der Türe steht.

In diesem Jahr findet übrigens das traditionelle Maisingen bereits am 30. April statt (der Entscheid des Oberamtmanns wurde in den FN publiziert), da der 1. Mai auf einen Sonntag fällt. Ich wünsche allen Kindern, die an diesem Tag unterwegs sein werden, viel guten Mut und gutes Gelingen!

Autor: Elisabeth Mosimann-Gobet

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