Vor rund einem Jahr habe ich mit der Renovation unseres Wohn- und Praxishauses (Baujahr 1962) in Tafers angefangen, dies ganz ohne ideologischen Ballast. Die Reise ist interessant.
Durch ein neues Dach, neue Fenster und Türen wird der Verbrauch von Heizwärme reduziert. Mit der Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach und der Tesla-Batterie im Keller produzieren wir bereits jetzt 75 Prozent unseres Stroms selbst. In der zweiten Jahreshälfte wird die Powerwall II installiert. Damit steigt der Selbstversorgungsgrad auf ungefähr 95 Prozent – übers ganze Jahr gerechnet. Zusätzlich werden wir neben dem Verbrauch für Elektroautos noch etwas Solarstrom zum Einspeisen ins Netz übrig haben. Die Pelletheizung wird mit biologisch einwandfrei verarbeitetem Restholz aus Düdingen beheizt. Bis anhin habe ich noch keine Subventionen erhalten, hoffe jedoch auf die Einmalvergütung der Swissgrid und den Beitrag des Gebäudeförderprogramms. Die Solaranlage inklusive Batterien sollte sich in circa 25 Jahren amortisieren. Es ist also schon heute für uns möglich, ganz auf einheimische Ressourcen umzusteigen, dies ohne nennenswerte Zusatzkosten.