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Bitte keine Angstmacherei

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Die einen machen Angst mit Stromlücken die anderen mit den Kernkraftwerken: Fukushima! Heute, sechs Jahre nach dem Tsunami in Japan hat man einen Überblick über die Kata­- strophe: Über 15 000 Menschen sind ertrunken oder gelten als verschollen wegen der Flutwelle, viele wurden verletzt, aber laut Berichten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist niemand an den Folgen der Strahlung des Reaktorunfalls Fukushima gestorben. 170 000 Personen konnten rechtzeitig evakuiert werden!

Bei diesen Personen konnte bis heute keine nennenswerte Erhöhung von Krebserkrankungen festgestellt werden, aber eine markante Erhöhung von psychisch bedingten Erkrankungen. Diese sind in erster Linie auf mangelhafte Information und Betreuung der Evakuierten zurückzuführen. Es waren auch nicht fehlende Sicherheitseinrichtungen, die zum Atomunfall führten, sondern die Unterschätzung der Flutwelle des Tsunamis, der alle Sicherheitseinrichtungen überschwemmte. Fahrlässigkeit der Betreiberfirma und der Bewilligungsinstanz der Regierung! Der Atomunfall Fukushima hat also keine Menschenleben gekostet aber immense Schäden verursacht – Rückbau, Säuberungen und so weiter.

Darum: Statt Atomkraftwerke zu verbieten, sollte der Staat Lehren ziehen zur Erhöhung der Sicherheit neuer Atomkraftwerke. Der Staat könnte verlangen, dass die Kraftwerkbetreiber eine Versicherung abschliessen gegen Schäden bei einem Atomunfall. Eine solche Versicherung käme nur zustande für sichere Atomkraftwerke, und der Preis dafür würde sich auf die Stromkosten schlagen. So könnten wir die Forschung und Entwicklung motivieren, sicherere Atomkraftwerke zu bauen. Ich denke da zum Beispiel an die Weiterentwicklung der Thoriumreaktoren, die in einem Störfall nicht mehr aus dem Ruder laufen, sondern wie ein Feuer ohne Brennstoffzufuhr einfach verlöschen.

Also keine Angstmacherei, weder mit Atomunfällen noch mit Lücken in der Energieversorgung. Im Moment ist die Zeit noch nicht gekommen, dass der Staat so umfassend und tief greifend in unsere Energieversorgung eingreifen muss. Darum stimme ich gegen das neue Energiegesetz.

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