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Ist der am meisten begangene Weg auch der richtige?

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In Matthäus 7.13 f heisst es: «Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt; und ihrer sind viele, die darauf wandeln. Und die Pforte ist eng, und der Weg schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden.»

Die Bibel beantwortet die im Titel gestellte Frage klar mit Nein. Hans Ulrich Steymans führt in seinem Wort zum Sonntag an, dass das Christentum (gemeint ist wohl der Katholizismus als grösste christliche Religion) und das Judentum deshalb biblische Religionen hiessen, weil man sich in ihnen gerade nicht an die Bibel halte. Auch wird die Bibel als geronnene Gottesbegegnung unserer Vorfahren bezeichnet. Beim Wort «geronnen» ist mir gleich der Gedanke an einen Rest Milch gekommen, den ich zu lange zuhinderst im Kühlschrank habe stehen lassen. Wer kennt das nicht–die Milch ist dick und unappetitlich geworden, wir schütten sie weg.

Sollten wir das etwa auch mit der Bibel machen, will uns Herr Steymans mit seinem Artikel sagen, wir können die Bibel ruhig beiseitelegen? Wenn so grosse Weltreligionen wie der Katholizismus und das Judentum das auch tun, muss es ja richtig sein?

Aber was ist das denn für ein Christentum, das gerade das Gegenteil davon macht, was Jesus Christus gesagt hat, was wir machen sollen? Schon im Alten Testament wird das Auftreten eines Erlösers oder Gesalbten vorausgesagt und behandelt, und im Neuen Testament ist das Wirken Jesu Christi auf dieser Welt zentraler Bestandteil. Mit anderen Worten, es stellt sich die Frage: Wenn wir die Bibel beiseitelegen, legen wir dann nicht auch Jesus Christus beiseite?

Aber eigentlich finde ich es gut, dass vonseiten des Katholizismus heute so klare Aussagen kommen; das war schliesslich nicht immer so. Konsequenterweise sollte man sich jetzt nur noch überlegen, ob man den Katholizismus überhaupt noch zum Christentum zählen will. Wenn man sich doch lieber auf menschliche Traditionen und Überlieferungen bezieht statt auf Gottes Wort, könnte man sich doch gleich zum Heidentum bekennen und aufhören, Gottes Namen zu beschmutzen! Das wäre doch das Passendste.

Daniel Jermann, Brünisried

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