Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Verpackungsfrei einkaufen und der Umwelt etwas Gutes tun

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Film «Demain» von Cyril Dion und Mélanie Laurent löste in Freiburg vor zwei Jahren eine regelrechte Bürgerbewegung aus, die zur Initiierung zahlreicher Umweltschutz-Projekte führte. Eines dieser Projekte resultierte vergangenen Herbst in der Eröffnung des ersten verpackungsfreien Ladens auf Freiburger Boden: Im Oktober nahm das Geschäft Atout vrac seinen Betrieb in der Reichengasse auf. Zentrales Ziel des Ladens ist der Umweltschutz und damit verbunden das Motto «zero waste», sprich der Verzicht auf umweltschädigende Verpackungen.

«Der Film ‹Demain› hat uns aufgezeigt, was man konkret für den Umweltschutz tun kann», sagt Inès Quartenoud, Studentin und freiwillige Mitarbeiterin von Atout vrac. «Wir merkten, dass das Interesse am verpackungsfreien Einkaufen existierte, es in Freiburg aber kein Angebot dafür gab.» Das Prinzip des Ladens ist denkbar einfach: Kunden bringen ihre eigenen Behälter zum Befüllen mit und tragen so zum Umweltschutz bei. Dabei steht den Kunden eine reiche Palette an Produkten zur Verfügung: Von Teigwaren, Reis, Müsli, Nüssen und diversen Ölen bis hin zu natürlichen Waschmitteln und Kosmetikartikeln lässt sich alles finden. Wichtig ist den Atout-vrac- Machern vor allem auch die Frische der Lebensmittel: «Aus diesem Grund befüllen wird die Behälter jeden Tag von neuem mit Lebensmitteln», so Quartenoud.

Positiv überrascht

Neben dem Verzicht auf Verpackungen wollen die Betreiber des Ladens auch mit der Regionalität ihrer Produkte und deren biologischem Anbau ein Zeichen setzen. «Ein Grossteil unserer Lebensmittel stammt direkt aus der Region sowie aus der restlichen Schweiz», erklärt Inès Quartenoud. Bei Lebensmitteln wie Kaffee und Nüssen, bei denen man den Import aus dem Ausland nicht umgehen könne, werde besonders darauf geachtet, dass nur Fair-Trade- und Bio-Labels angekauft werden. Die Regionalität und die Bio-Labels führen aber nicht automatisch zu höheren Preisen: «Uns war es wichtig, keinen Eliteladen zu gründen. Vielmehr soll es jedem Menschen offenstehen, ob er nun viel Geld hat oder nicht, hier einzukaufen.»

Im Zentrum des Ladens stehe nicht der Profit: «Uns ist es wichtiger, dass viele Menschen der Umwelt zuliebe mitmachen und dass sich so die Mentalität der Menschen in Bezug auf den Umweltschutz ändert.» Nach einem halben Jahr sind die Betreiber sehr zufrieden mit der Anzahl der Kunden. Besonders die Heterogenität der Kundschaft sei erfreulich: «Sie reicht von Familien, älteren Menschen und Studenten bis hin zu Leuten mit mehr und mit weniger Geld.»

Meistgelesen

Mehr zum Thema