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Prüfungsangst? So gehen Schüler am besten damit um

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Wer sich mit dem Maturastress völlig überfordert fühlt, kann sich professionelle Hilfe holen. Am Kollegium Gambach können sich die Schüler an die dortige Mediation wenden. Dort arbeiten Lehrpersonen, die sich um die Schüler kümmern und sie bei Bedarf an Fachstellen weitervermitteln. Dazu gehört auch Philipp Arnold, der Jugendliche über den richtigen Umgang mit Prüfungsstress informiert.

Philipp Arnold, wie bereitet man sich Ihrer Meinung nach am besten auf die Maturaprüfungen vor?

Die Vorbereitungen auf Maturaprüfungen sind meist sehr individuell, da jeder Schüler seine eigenen Lernstrategien hat. Ich würde jedoch empfehlen, Ordnung und Struktur in den vielen Stoff zu bringen und sich einen guten Überblick zu verschaffen. Ein Lernplan kann dabei sehr nützlich sein. Zudem sollte man sich einen ruhigen, geeigneten Ort zum Lernen suchen. Wer nicht gerne alleine lernt, sollte sich einer Lerngruppe anschliessen.

Wann sollte man etwa mit dem Vorbereiten der Maturaprüfungen beginnen?

Das ist wiederum sehr individuell. Wer während des Unterrichts am Ball bleibt und sein Material beisammen hat, hat bereits eine gute Basis. Für den Schlussspurt gilt: Lieber zu früh als zu spät beginnen. Am besten macht man sich einen Lernplan und überlegt sich gut, was man wann lernen will.

Wie unterscheidet sich das Lernen für Prüfungen am Gymnasium von demjenigen an der Universität?

Im Allgemeinen wird an der Uni viel mehr Selbstständigkeit und Eigendisziplin erwartet. Es gibt keine Lernziele, und man muss selber herausfinden, welche Informationen wichtig sind.

Sind Maturaprüfungen eine unnötige Stressquelle oder eine gute Vorbereitung auf die Zukunft?

Maturaprüfungen sind auf jeden Fall ein Stressfaktor, da es sich um viel Stoff und viele Prüfungen innerhalb einer kurzen Zeit handelt. Das entspricht jedoch den Prüfungen an der Universität, weswegen die Maturaprüfungen auf jeden Fall eine gute Vorbereitung für die Uni sind.

Welche Tipps geben Sie Schülern, die unter Prüfungsstress leiden?

Vor Prüfungen Angst zu haben oder gestresst zu sein ist normal und gehört dazu. Wenn die Prüfungsangst jedoch zu stark wird und während der Prüfung Probleme bereitet, empfiehlt es sich, Hilfe zu holen, zum Beispiel bei Bezugspersonen oder der Mediation. Konkret empfehle ich dort zunächst eine gute Vorbereitung auf Prüfungen. Während den Prüfungen gibt es zudem gewisse Meditations- und Entspannungstechniken, die bei einem Blackout oder einer Panikattacke helfen können. Das muss allerdings regelmässig geübt werden. Bei extremen Fällen von Prüfungsstress verweisen wir die Schüler an Schulpsychologen und sorgen dafür, dass sie professionell betreut werden.

Glauben Sie, dass Schüler heute häufiger unter Prüfungsstress leiden als vor einigen Jahren?

So eine Tendenz habe ich persönlich nicht bemerkt. Es kann schon sein, dass heute mehr Schüler unter Prüfungsstress leiden. Das hängt jedoch vermutlich damit zusammen, dass die Zahl der Gymnasiasten stets ansteigt. Heute gehen manche Schüler ans Gymnasium, obwohl sie besser für einen anderen Berufsweg geeignet wären. Diese sind dann oft mit dem Stoff und dem Tempo überfordert. Solche Personen sind dann vor Prüfungen gestresster – was völlig normal ist.

Wie soll man damit umgehen, wenn jemand einem anvertraut, dass er oder sie Probleme in der Schule hat?

Wenn jemand immer wieder Probleme bei Prüfungen hat, sollte man ihm raten, sich zunächst an die Fach- und Klassenlehrer zu wenden. Die können das Lernen dieser Person am besten beurteilen und sagen, ob diese Person schlichtweg mit dem Gymnasium überfordert ist oder ob andere Faktoren eine Rolle spielen. Es kann zum Beispiel sein, dass man falsch lernt oder sein Wissen an einer Prüfung nicht richtig anwenden kann. Da empfiehlt es sich, etwas zu unternehmen. Es ist also wichtig, zuerst mit den Klassenlehrern zu reden und erst danach zu schauen, wie es weitergehen soll.

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