Zwischen der Wahl eines Staatsrats durch das Volk und dem Rekrutierungsprozess von Führungspersönlichkeiten in der Privatwirtschaft gibt es viele Gemeinsamkeiten, aber auch fundamentale Unterschiede. Einer, der sich mit diesem Thema gut auskennt, ist der 54-jährige Freiburger Headhunter Andreas Koch. Im Interview lotet er dieses Spannungsfeld aus. «Privatwirtschaftliche Chefs werden in aller Regel von den Firmeneigentümern eingestellt», so Koch. «Ein Staatsrat hingegen wird von der Bevölkerung gewählt.» Grosse Differenzen gebe es daher auch bezüglich der Präsenz in der Öffentlichkeit. Während eine Wahlkampagne ohne soziale Medien fast undenkbar sei, sei in der Wirtschaft Diskretion das Wichtigste. Über CEOs finde man auf Google kaum etwas.
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