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«Die Jugendlichen beschäftigen sich mit einem Thema, für das sie bereits ein Grundinteresse mitbringen»

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Mit dem Medienprojekt «Zeitung in der Orientierungsschule» erhielten 36 OS-Klassen während zwölf Wochen die FN in die Schule geliefert. Zudem recherchierten die Jugendlichen selbst zu einem Themenbereich und verfassten eigene journalistische Beiträge. Wie etliche Klassen vertiefte sich auch die 3C aus Düdingen in sogenannte Langzeitarbeiten. Dabei beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler jeweils selbständig mit einem Thema, das sie während einem längeren Zeitraum mithilfe der Zeitung verfolgten. Die FN haben mit Klassenlehrerin Ursula Aebischer über ihre Erfahrungen mit diesen Arbeiten gesprochen.

Ursula Aebischer, weshalb haben Sie sich dazu entschieden, mit Ihrer Klasse Langzeitarbeiten durchzuführen?

Da uns die Zeitung während der Projektdauer von «Zisch» jeden Wochentag in die Schule geliefert wurde, bot sich die intensivere Beschäftigung mit der Zeitung an. Und schliesslich lasen die Schüler die FN auch bereits im Deutschunterricht. Die Langzeitarbeiten gaben den Jugendlichen zudem die Möglichkeit, sich über eine längere Zeit mit einem bestimmten Thema im selbständigen Arbeiten zu üben.

Mit welchen Themen haben sich Ihre Schülerinnen und Schüler denn befasst?

Die Themenbereiche, welche sie behandelt haben, waren sehr unterschiedlich. Dies hat sicherlich auch damit zu tun, dass ich ihnen in der Wahl der Themen eine grosse Freiheit liess. Die Schülerinnen und Schüler haben die unterschiedlichsten Arbeiten in Angriff genommen. Eine Schülerin hat beispielsweise über mehrere Wochen Karikaturen untersucht. Mit ihrem Projekt hat sie zudem ihre Pultnachbarinnen und -nachbarn angesteckt, die daraufhin ebenfalls mehr Interesse an Karikaturen zeigten.

Gab es thematisch einen absoluten Favoriten?

Freiburg-Gottéron wurde von mehreren Schülerinnen und Schülern unter verschiedensten Gesichtspunkten untersucht. So schaute sich ein ­Schüler die Resultate des Eishockeyclubs an und fragte sich, ob es einen Zusammenhang zwischen den Spielergebnissen und den Verletzungen im Kader gibt. Ein weiterer konzentrierte sich auf die Leistungen des Eishockeyteams bei Heim- und Auswärtsspielen. Untersuchungen im Sportbereich waren generell sehr beliebt – nicht nur im Eishockey: Ich weiss von einem Schüler, der untersuchte, über welche Sportarten in den «Freiburger Nachrichten» wie häufig berichtet wurde.

Auf welche Schwierigkeiten stiessen Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler bei den Langzeitarbeiten?

Einige Schüler hatten aufgrund ihres thematischen Fokus teilweise Mühe, überhaupt genügend Artikel zu ihrem Themenbereich zu finden und waren natürlich etwas enttäuscht, wenn sie beim Durchblättern der Zeitung nichts zu ihrem Thema fanden. Insgesamt arbeitete ich mit meiner Klasse rund sechs Wochen an ihren Projekten. Ich fand dies eine gute Zeitspanne – länger würde ich diese Arbeiten jedoch nicht durchführen, da die Motivation der Jugendlichen zum Schluss hin nicht mehr dieselbe ist wie am Anfang. Die Motivation ist aber besonders zu Beginn sehr hoch, da sich die Jugendlichen mit einem Thema beschäftigen, für das sie bereits ein Grundinteresse mitbringen.

Werden Sie künftig weitere Langzeitarbeiten in Angriff nehmen?

Ich kann mir gut vorstellen, in Zukunft weitere solche selbständigen Arbeiten mit meinen Schülerinnen und Schülern in Angriff zu nehmen. Denn auch die einzelnen Resultate der Jugendlichen waren im Grossen und Ganzen positiv. Jugendliche sind heute im Alltag mit vielen verschiedenen Informationen konfrontiert – da kann es für sie zwar schwierig, aber auch hilfreich sein, über eine längere Zeit auf etwas Bestimmtes zu fokussieren. Für ein künftiges Projekt dieser Art würden sich auch andere «physische» Gegenstände anbieten, etwa Bücher. Dadurch haben die Jugendlichen etwas Konkretes in der Hand, mit dem sie im Unterricht arbeiten können.

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