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Wenn zwei Kulturen aufeinandertreffen

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Während zehn Wochen arbeiteten elf Singapurer Studenten in acht Schweizer Start-ups, Spin-offs und KMU sowie einem Unternehmen aus London. Das Austauschprogramm wurde durch die Hochschule für Wirtschaft Freiburg HSW-FR und die Singapore Management University (SMU) organisiert. In einer Schlusskonferenz erzählten die Studenten von ihren Tätigkeiten in den jeweiligen Praktika und was sie alles erlebt haben.

In Schale geworfen

Professionell und mit neuester Technik schaltete die Hochschule Freiburg eine Live-Konferenz nach Singapur in die Universität. Die stolzen Eltern der Studenten wurden dazu eingeladen, die Präsentationen live und hautnah mitzuerleben. Unter ihnen sass Professor Rico Baldegger, der Direktor der HSW-FR. «Die Vielfältigkeit, der Fortschritt und die Kooperation zwischen unseren Ländern sollten in diesem Projekt gefördert werden. Diese Ziele haben wir erreicht», so Baldegger. Im Deux-Pièces und Anzug stellten die Studentinnen und Studenten ihre Arbeiten der letzten zweieinhalb Monate vor. Mithilfe animierter Powerpoint-Präsentationen konnten sie hochkomplexe Marketing-Strategien für einen Laien verständlich machen.

Die Vielfalt der Branchen war riesig, von Naturfaserproduktion über recycelten Taschen bis hin zu technologischen Innovationen war alles dabei. Auch schilderten die Singapurer private Einblicke zu ihren Erlebnissen mit den Schweizer Firmen, so die Studentin Sim Keng Ying von dem ersten Treffen mit ihrem Chef: «Herr Bertschy wirkte auf dem Foto so streng und taff, da war ich schon ein bisschen eingeschüchtert. Aber bei der ersten Begegnung stellte sich heraus, dass er echt ein witziger Kerl ist.» Xavier Bertschy, Präsident der Swiss Tech Association, war auch anwesend und konnte sein breites Grinsen kaum verstecken.

Die Betreuer und Geschäftsleiter der Unternehmen erzählten von ihren Erfahrungen mit dem Austauschprogramm. Alle Teilnehmer empfingen Begeisterung und Lob für ihre gute Arbeit. Besonders auffallend waren die Erzählungen über den Mehrwert, den die Unternehmen dank des Projektes schöpfen konnten: Die Praktikanten erhielten die Chance, ihr Erlerntes in der Praxis anzuwenden, und die Arbeitgeber setzten ihre Stärken gezielt ein: Sie analysierten beispielsweise den jeweiligen Markt in China oder Singapur, knüpften für die Unternehmen neue asiatische Kontakte, und eine Studentin durfte einmal sogar ein ganzes Meeting leiten. Grosse Aufgaben, die vertrauensvoll in die Hände der jungen Marketingstudenten gelegt wurden.

Die Komfortzone verlassen

Doch führte diese Verantwortung zuerst bei vielen Studenten zu Schweissausbrüchen. Die Studentin Hao Tian meinte: «Ich habe zu gut zwei Dritteln Neues gelernt, den Rest davon war ich entweder verwirrt, mit Informationen überladen oder habe gegessen, denn die Schweizer lieben gutes Essen.» Fast einstimmig waren die Studenten aber überzeugt, an dieser neuen Herausforderung stark gewachsen zu sein und neues Selbstbewusstsein entwickelt zu haben. Besonders gelobt haben sie die Schweizer Arbeitskultur mit ihren organisierten Strukturen und dem vorbildlichen Zeitmanagement.

Die Projektleiterin Genevieve Schaerer-Lim stand den Studenten stets zur Seite. Aus 25 Bewerbern suchte sie diese elf Singapurer aus. «Für nächstes Jahr ist ein Austausch für Schweizer Studenten in Singapur geplant. Wir sind jetzt schon auf die Erfahrungsberichte gespannt.»

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