Die Freiburgische Vereinigung der umwelt- und tiergerecht produzierenden Landwirte (Fipo) zählt über 1500 Mitglieder und stellte im vergangenen Jahr für 2362 landwirtschaftliche Betriebe im Kanton die Bestätigung aus, dass diese gemäss den Vorschriften des Ökologischen Leistungsausweises wirtschaften. Diese Bestätigung berechtigt die Betriebe, die Direktzahlung des Bundes zu beanspruchen, schreibt die Fipo in einem Communiqué.
Insgesamt 1576 Betriebe wurden für den Leistungsnachweis kontrolliert. Während den Wintermonaten haben die Kontrolleure vor allem die Anforderungen an den Tierschutz und die Tierwohlprogramme überprüft. Während dem Sommer hat die Fipo zum ersten Mal die Anforderungen der Landschaftsqualität kontrolliert. Sie hat ihre Tätigkeit auch auf die Sömmerungsgebiete ausgeweitet. Im Verlauf des Sommers wurden 61 Alpbetriebe kontrolliert.
Gebühren reduziert
Wie die Vereinigung weiter schreibt, werden die Kontrollgebühren von den Direktzahlungen abgezogen und der Fipo am Ende des Jahres überwiesen. Dieser Betrag entspreche 0,56 Prozent der an die Landwirte ausbezahlten Gelder. In diesem Jahr sollen die Einnahmen aus diesen offiziellen Kontrollen um 20 Prozent gesenkt werden. Diese Massnahme wird durch den 2017 erzielten Gewinn ermöglicht.