Die Jungsozialisten des Kantons Freiburg zeigen sich enttäuscht über die Ablehnung der Volksinitiative «Transparenz bei der Finanzierung der Politik» durch das Kantonsparlament. In einer Mitteilung schreiben sie: «Der Grosse Rat verpasst es, ein Zeichen für mehr Transparenz zu setzen und eine freie, wissensorientierte Partizipation aller Bevölkerungsschichten an den politischen Prozessen zu ermöglichen.»
In ihrer Mitteilung betonen die Jungsozialisten ihr Unverständnis gegenüber Argumenten des bürgerlichen Lagers aus der Parlamentsdebatte vom Donnerstag (FN von gestern): «Die Bürgerlichen betrachten Transparenz sogar als Gefahr für die Demokratie.» Für die Jungsozialisten steht aber fest, dass wer Parteien und Abstimmungen mit über 5000 Franken sponsert, direkten Einfluss auf die Politik und die öffentliche Meinungsbildung nehme. Deshalb sollten sich diese auch nicht auf den Datenschutz berufen können.