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«Eine Debatte über die Zukunft des Spitals»

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Der Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) ist über die jüngsten Ankündigungen von Sparmassnahmen beim Freiburger Spital (HFR) beunruhigt, wie er in einem Communiqué mitteilt. Dies umso mehr, nachdem die Generaldirektorin Claudia Käch das Personal darüber informiert habe, dass eine Taskforce eingesetzt worden sei. Diese soll Sanierungsmassnahmen für das Unternehmen treffen. Die Gesundheitsdirektorin und HFR-Verwaltungsrätin Anne-Claude Demierre (SP) habe zudem ebenfalls ihren Sparwillen artikuliert (die FN berichteten).

«Personal an der Limite»

Das Freiburger Spital sei schon seit zahlreichen Jahren von Sparmassnahmen betroffen, heisst es seitens des VPOD. Diese seien nicht schmerzlos, sondern hätten konkrete Konsequenzen für das Personal und drohten, die Qualität der Leistungen zu verschlechtern. Bei einem beträchtlichen Teil der Dienste des Spitals sei das Personal schon am Limit mit Nacharbeit und Zwölfstunden-Schichten. Dies betreffe sowohl den Pflegedienst als auch den Reinigungsdienst sowie den Hotellerie-Dienst. Es ist gemäss dem VPOD illusorisch, noch mehr sparen zu wollen, ohne die Arbeitsbedingungen oder die Qualität der Leistungen noch weiter zu verschlechtern. Dabei stelle das Freiburger Spital einen essenziellen Bestandteil des Service public dar.

Andere Kantone machten mehr

Auch Demierres Aussage, dass der Staat schon genug für das Spital tue, stimme nicht. Im Vergleich mit anderen Kantonen sei der Staatsbeitrag zum Freiburger Spital bescheiden. So sei er vier Mal tiefer als im Kanton Genf, drei Mal tiefer als in Neuenburg und zwei mal tiefer als in der Waadt. Sogar im Tessin würden die stationären Fälle grosszügiger subventioniert als in Freiburg. Dies, obwohl der Kanton über ein Vermögen von über einer Milliarde Franken verfüge.

Investitionen in das Gesundheitswesen haben gemäss dem VPOD absolute Priorität – etwa noch vor dem Strassenbau, für den in den nächsten Jahren eine halbe Milliarde Franken vorgesehen sei. Die Gewerkschaft fordert daher «eine echte Debatte mit allen beteiligten Akteuren über die Zukunft des Spitals».

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