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«Der Freiburger Zivilschutz ist gut aufgestellt»

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Stehend die Nationalhymne singend haben die 80 Offiziere des Freiburger Zivilschutzbataillons gestern ihren ersten Gesamtrapport begonnen. Zur Premiere ins Zivilschutzausbildungszentrum in Sugiez war auch Daniel Lehmann geladen, Präsident der Konferenz der Freiburger Oberamtmänner und Oberamtmann im Seebezirk. Er erinnerte in seiner Ansprache an die grosse Restrukturierung, die der Zivilschutz mit der 2013 abgeschlossenen Kantonalisierung hinter sich habe. Diese sei gelungen. «Der Zivilschutz ist für alle Oberamtmänner ein wichtiger Partner, um die Sicherheit der Bevölkerung gewährleisten zu können», sagte Lehmann. Er wies aber zugleich darauf hin, dass die Sicherheit stets eine Gratwanderung sei. «Ohne Sicherheit keine Freiheit; zu viel Sicherheit beschränkt die Freiheit aber auch. Wo liegt die Grenze?», fragte er in die Runde. Der Zivilschutz helfe mit seinen Vorbereitungen, seinem Wissen und seinen Einsätzen mit, diese Frage zu beantworten.

Gute Führung ist wichtig

Christophe Bifrare, Kommandant des Zivilschutzes, zog Bilanz aus den Wiederholungskursen und Einsätzen im vergangenen Jahr. So waren die drei Einsatzkompanien unter anderem gestaffelt über zwei Monate für das Eidgenössische Schwingfest in Estavayer-le-Lac im Einsatz. «Ohne Kantonalisierung des Zivilschutzes wäre dieser Auftrag nicht durchführbar gewesen», sagte er. Eine weitere Erkenntnis aus dem Einsatz fürs Schwingfest: «Planung ersetzt Führung nicht». Mehrmals wies Bifrare die Offiziere darauf hin, wie wichtig es sei, dass sie ihre Männer gut führen würden.

Auch für Aufräum- und In­stand­stellungsarbeiten war der Zivilschutz im Einsatz: etwa in Plasselb oder in La Roche.

Die Vision des Zivilschutzes sei es, die operative Reserve in der Hand des Staatsrates zu sein, so Christophe Bifrare. Staatsratspräsident Maurice Ropraz (FDP) ergriff daraufhin das Wort und betonte, dass der Freiburger Zivilschutz gut aufgestellt sei, und er dem Bataillon vertraue. Vergleiche er die Visionen des Bundesrates zur Entwicklung des Zivilschutzes auf Landesebene mit der Entwicklung im Kanton Freiburg, würden sich diese vollumfänglich entsprechen. In Zukunft sei auch eine interkantonale Zusammenarbeit in Betracht zu ziehen. «Der Bundesrat spricht von interkantonalen Stützpunkten», so Ropraz.

Zahlen und Fakten

1160 Aktive im Zivilschutz

Der Kanton Freiburg ist in drei Zivilschutzregionen unterteilt: Nord, Mitte, Süd. Jede dieser Regionen verfügt über eine Zivilschutz-Einsatzkompagnie. Sie bilden die operativen Elemente bei Notlagen und Katastrophen. Der Bestand der aktiven Zivilschutzpflichtigen beläuft sich auf 1160. Dazu kommen zirka 900 ausgebildete Zivilschutzleistende, die in einer aktiven Reserve zur Verfügung stehen.

ak

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