Die CVP-Kantonalpartei nimmt Stellung zum kantonalen Richtplan. Sie begrüsst die im Richtplan realisierte Analyse und «unterstützt die angepeilte strategische Linie», wie sie in einem Communiqué mitteilt.
Das im Richtplan dargestellte demografische Szenario erlaube eine grosse Breite in der Entwicklung des Kantons, so die Partei. Sie wünsche allerdings eine besondere Aufmerksamkeit bei der Schaffung von Arbeitsplätzen. Das wiederum bedinge entsprechende liberale Rechtsgrundlagen, eine angemessene Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen und eine zukunftsgerichtete Infrastruktur in Sachen Mobilität.
Beim Brutto-Landnutzungsindex könne sich der Kanton Freiburg laut der CVP vom «interessanten Berner Modell» inspirieren lassen. Eine strikte Anwendung eines Brutto-Landnutzungsindexes von 1.0 sei allerdings problematisch. Der Brutto-Landnutzungsindex sei nur ein quantitativer Aspekt und sage nichts über die Qualität der Verdichtung.
Bei der Mobilität fordert die CVP einen 30-Minuten-Takt beim öffentlichen Verkehr auf dem ganzen Kantonsgebiet und ebenso eine Weiterentwicklung des Velowegnetzes, die unabhängig von der Strassenplanung sei.
Ein zentraler Punkt des Richtplans betreffe im Weiteren die Fruchtfolgeflächen. Hierbei seien aber die Rechtsvorgaben des Bundes zwingend, so die CVP.
