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Bereit für die Zukunft der Schweizer Bibliotheken

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Der Kanton Freiburg wird sich mit einem Höchstbetrag von 1,6 Millionen Franken an der Finanzierung einer neuen, gemeinsamen Plattform der wissenschaftlichen Bibliotheken der Schweiz beteiligen. Dies beschloss der Grosse Rat gestern am Schluss seiner Novembersession mit 68 Ja-Stimmen bei nur einer Gegenstimme und einer Enthaltung.

Die Plattform wird durch die nicht gewinnorientierte Gesellschaft SLSP AG betrieben. Sie wurde von 15 Hochschulen und wissenschaftlichen Bibliotheken der Schweiz gegründet, um eine gemeinsame Dienstleistungsplattform für Bibliotheken auf der Grundlage eines Bibliothekssystems der neuen Generation bereitzustellen. Konkret beteiligen sich die Freiburger Hochschulen sowie die Kantons- und Universitätsbibliothek Freiburg an diesem Projekt. Die beantragte Finanzierung betrifft die Rea­lisierungsphase von 2018 bis 2020. Die Gesellschaft soll ab 2021 betriebsbereit sein und sich dann durch die verkauften Dienstleistungen finanzieren.

Reseau Romand hat ausgedient

Derzeit gehört die Mehrheit der wissenschaftlichen, öffentlichen und Kulturgut-Bibliotheken des Kantons Freiburg zum Westschweizer Bibliotheksverbund Reseau Romand (Rero). Dieser Verbund verlor allerdings Ende 2016 mit dem Kanton Waadt einen wichtigen Partner. Und das von Rero betriebene Informatiksystem wurde bereits Anfang der 1990er-Jahre konzipiert und wird ab 2020 nicht mehr vom Hersteller unterstützt.

Der Kanton hat also fast keine andere Wahl, als sich an der SLSP AG zu beteiligen, wenn er nicht ein eigenes, wesentlich teureres Bibliotheks-System lancieren will.

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