Die Freiburger BDP steht vor dem Scheideweg: «Entweder sie macht alleine weiter, oder sie schliesst sich der FDP an», sagt Sandro Arcioni. Vier Jahre lang stand er der BDP vor, nun gibt er das Präsidium ab. Die Partei hat in Freiburg kaum mehr Gewicht: 2015 erreichte sie bei den Nationalratswahlen 1,3 Prozent Wählerstimmen, letztes Jahr bei den Grossratswahlen 0,2 Prozent. Es sei an den Mitgliedern, zu entscheiden, doch er persönlich sei für eine Bündelung der Kräfte, so Arcioni. Damit erhielten die jungen Leute, welche die BDP geformt habe, eines Tages die Chance, gewählt zu werden.
Didier Castella, der abtretende Präsident der FDP, zeigt sich interessiert an Arcionis Vorschlag: «Ich werde nächstens mit unserem Vorstand darüber beraten. Wir sind offen für die Diskussion und natürlich interessiert daran, neue Mitglieder aufzunehmen», sagt er.