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145 neue Betreuungsplätze schaffen

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Das Leistungsangebot der sonderpädagogischen Institutionen für Erwachsene des Kantons Freiburg soll in den kommenden Jahren regelmässig der Alterung der Betroffenen angepasst werden. Dies schreibt der Staatsrat in einem Bericht über die Betreuung von alternden Menschen mit Behinderungen, den er gestern im Anschluss an die Beantwortung eines Postulats der SP-Grossrätinnen Nicole Lehner-Gigon (Massonens) und Andréa Wassmer (Belfaux) veröffentlicht hat.

Ende 2015 lebten oder arbeiteten 1751 Personen in solchen Einrichtungen. Davon wohnten 782 Personen in einem Heim oder in einer Aussenwohngruppe. 1391 arbeiteten in einer geschützten Werkstätte oder wurden in einer Tagesstätte betreut. Diese Institutionen erbrachten im Weiteren für 53 Personen ambulante Betreuungsleistungen bei ihnen zu Hause sowie für eine Person an ihrem Arbeitsplatz, so der Staatsrat weiter. Von all diesen Personen waren 99 über 65 Jahre alt. Das sind sechs Prozent aller in einer Institution untergebrachten Personen.

Ende 2015 gab es im Kanton sechs Tagesstätten mit insgesamt 54 Plätzen für Personen mit einer geistigen Behinderung sowie zwei Tagesstätten mit je sechs Plätzen für Personen mit einer psychischen Behinderung. Im Jahr 2016 wurden sechs weitere Plätze geschaffen.

Mehr Tagesstätten

Die Kantonsregierung stellt fest, dass die Anpassung des Gesundheits- und Sozialdispositivs zur Gewährleistung von bedarfsgerechten Leistungen für alternde Menschen mit Behinderungen bereits im Gange sei. Dies sowohl im Rahmen des Projekts «Senior plus» als auch im Zusammenhang mit der neuen Gesetzgebung für Menschen mit Behinderungen (die FN berichteten).

Der Kanton werde insgesamt 145 zusätzliche Betreuungsplätze schaffen. Der Bedarf danach sei im Bericht zur Planung des Netzwerks der sonderpädagogischen Institutionen für die Jahr 2016 bis 2020 aufgezeigt worden, den der Staatsrat am 15. Mai zur Kenntnis genommen habe.

Dabei würden die Bedürfnisse älterer Menschen mit Behinderungen ebenfalls prioritär behandelt. Viele dieser Menschen würden ab 2020 das Pensionsalter erreichen. Dies rechtfertige es, die neuen Plätze vermehrt auf Institutionen vom Typ Beschäftigungsstätte oder Tagesstätte zu konzentrieren.

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