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Weiterer Schritt zur Überbauung der Schmiedmatte

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Die Burgergemeinde Freiburg besitzt im Dorfzentrum von Schmitten die Parzelle Schmiedmatte, die sich zwischen der Ochsenriedstras­se, der Bagerstrasse und der Kreuzmattstrasse befindet. 2011 äusserte der Gemeinderat von Schmitten den Wunsch, die Parzelle zu überbauen. Nach der Ausarbeitung eines Detailbebauungsplans hat die Burgergemeinde eine Immobilienfirma gefunden, die an einer Überbauung interessiert ist. An der Burgerversammlung vom Donnerstag bewilligten die Burger den Entscheid ihres Burgerrates, der Immobilienfirma das Areal von rund 17 000 Quadratmetern im Baurecht abzugeben. Die Firma will das Gebiet voraussichtlich in drei Etappen überbauen. Dafür erhält die Burgergemeinde eine jährliche Entschädigung von vier Prozent des Gesamtwertes der Parzelle.

Tieferes Defizit

Das Geschäft mit der Immobilienfirma ist für die Burgergemeinde finanziell interessant. «Wir suchen neue Einnahmequellen», erklärte die Freiburger Gemeinderätin Antoinette de Weck (FDP) an der Versammlung. Denn die Burgergemeinde wolle den Burgern ein möglichst ausgeglichenes Budget vorlegen. Der Voranschlag für das Jahr 2018 sieht allerdings ein Defizit von 252 000 Franken bei einem Aufwand von 5,52 Millionen Franken vor. Für 2017 hatte die Burgergemeinde noch ein Defizit von 360 000 Franken budgetiert. Die Burger genehmigten trotz Defizit den Voranschlag sowie die geplanten Investitionen einstimmig und weitgehend diskussionslos. So investiert die Burgergemeinde 870 000 Franken in den Bau einer Heizzentrale im Torryquartier, welche mit Holzschnitzel aus den eigenen Wäldern betrieben werden soll. Weiter investiert die Burgergemeinde eine knappe halbe Million Franken in den Unterhalt ihres landwirtschaftlichen Betriebes «Domaine des Muèses» in Posieux. «Wir müssen die Arbeiten dringend ausführen», betonte Antoinette de Weck an der Versammlung.

Am Ende der Versammlung informierte Antoinette de Weck die Burger detailliert über die Suche nach neuen Einnahmequellen. So plant die Burgergemeinde nebst dem Immobilien­geschäft in Schmit­ten auch Alterswohnungen im Freiburger Torryquartier. Die zwanzig Wohnungen sollen gegenüber dem bestehenden Altersheim gebaut werden.

«Da entstehen richtige Türme»

Weitere Einnahmen verspricht sich die Burgergemeinde langfristig durch die Überbauung des Sektors Les Hauts de Schiffenen (die FN berichteten). Dort sollen in den nächsten Jahren drei Gebäudeinseln mit insgesamt tausend Wohnungen entstehen. Eine der geplanten Gebäudeinseln würde sich auf Land der Burgergemeinde befinden. Ein Burger kritisierte die Pläne: «Dieses Projekt ist übertrieben und verfrüht.» Er verglich die geplanten zehnstöckigen Gebäude unter anderem mit dem neunstöckigen Gebäude der kantonalen Finanzdirektion. «Da entstehen richtige Türme.» Gemeinderätin Andrea Burgener (SP) räumte ein, dass die Gebäude mit zehn Stockwerken zwar relativ hoch würden. Sie versicherte jedoch: «Sie werden sich gut in die Landschaft einfügen.» Rund um die neuen Gebäude würden zahlreiche Grünflächen erhalten bleiben.

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