Seit zwei Jahren dienen in der Heitera-Schule im Freiburger Schönbergquartier sechs Pavillons als Schulräume. Auf das neue Schuljahr hin kommen sechs weitere Pavillons dazu, wie ein Baugesuch der Stadt Freiburg im aktuellen Amtsblatt ausführt. «Wir planen drei zweistöckige Pavillons», sagt SP-Gemeinderätin Andrea Burgener. Drei Millionen Franken kostet dies – eingeschlossen sind darin die Kosten für die Umgebungsgestaltung. Diese sind Andrea Burgener deshalb wichtig, weil die Pavillons auf dem Spielplatz zu stehen kommen. Um die Pavillons herum richtet die Stadt Freizeitmöglichkeiten für grössere Kinder ein; auch der Sportplatz wird neu hergerichtet. Bei den Kindergärten werden zwei Areale für Familien und kleinere Kinder eingerichtet.
Heute findet der handwerkliche Unterricht in Räumen der Zivilschutzanlage statt. Die neuen Pavillons mit sechs Klassenzimmern ermöglichen der Schule den Auszug aus der Zivilschutzanlage. Nun stehen bald zwölf provisorische Pavillons bei der Heitera – braucht es ein neues Schulgebäude? «Das werden wir erst in der nächsten Legislatur prüfen», sagt Burgener. «Ein neues Schulhaus bauen wir nur, wenn wir Platz für mindestens zwei Klassenzüge benötigen.» Ein Klassenzug umfasst acht Klassen, das heisst je eine Klasse auf allen Stufen vom Kindergarten bis zur 8. Harmos, der bisherigen 6. Primarklasse.