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Prachtvoller und festlicher Mozart

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Winterthur, Freiburg, KKL Luzern: An diesen Orten werden in der Weihnachtswoche die Grosse c-Moll-Messe und die Haffnersinfonie von Mozart aufgeführt. Und das mit grossem Erfolg. Zahlreich war das Publikum am Sonntag in Winterthur wie auch am Mittwoch in Freiburg. Luzern folgt am nächsten Dienstag.

Eine schönere Einstimmung auf Weihnachten hätte die Konzertgesellschaft Freiburg ihren Abonnenten nicht bieten können. Die Messe in den stilvollen «heiligen Hallen» der Universität aufzuführen, war ein weiser Entscheid. Mozarts Monumentalwerk ist eine Hymne auf den Tod und zugleich auf die Rückkehr des Lebens. Mozart hat die Messe aus Dankbarkeit für die Genesung seiner jungen Frau Constanze komponiert. Wie sein letztes kirchenmusikalisches Werk, das Requiem, ist aber auch die Grosse Messe ein Torso geblieben: Das «Credo» ist unvollendet und das «Agnus Dei» fehlt. 1783 hat Mozart die Messe in der Salzburger Peterskirche mit seiner Frau Constanze als Sopranistin uraufgeführt.

Dirigent Stephen Smith besetzte die vier Gesangsrollen mit hervorragenden Solisten: Die 31-jährige Luzernerin Regula Mühlemann ist der neue Star am Klassikhimmel. Die Sopranistin hat sich mittlerweile international einen Namen gemacht. Sie figuriert mit Mozartarien gar auf dem Musikprogramm der Fluglinie Emirates. Wenn das Kyrie zu Beginn nicht ganz rein war, so zeigte die lyrische Koloratursopranistin in der wunderschön zart anmutenden Sopranarie «Et incarnatus est» – begleitet von hervorragenden Bläsern – unvergleichliche Grösse. Ebenbürtig zeigte sich Annina Haug aus Neuenburg. Die Mezzosopranistin meisterte das «Laudamus te» mit eindrücklicher vokaler Agilität und makelloser Intonation. Intensiv und klangschön auch der Tenor Laurent Galabru und Gerhard Nennemann, Bass, den man gerne länger gehört hätte.

Und erst noch dieser Chor: Das Ensemble Corund Luzern bewegte sich mühelos von pianissimo zu forte und begeisterte mit majestätischer Opulenz, mit voluminösem und doch so weichem Gesamtklang. Der 62-jährige gebürtige Amerikaner Stephen Smith, Gründer und Leiter des professionellen Ensembles, dirigierte mit weichen Bewegungen und animierte ebenso das beseelt wirkende Musikkollegium Winterthur zu einem Spiel, das Chor und Solisten in der Grossen Messe ein wohldosierter Wegweiser war. In Mozarts Haffnersinfonie zu Beginn wiederum spielte das Berufsorchester zupackend, verlieh den vier Sätzen ein unterschiedliches Timbre, allerdings mit einem etwas polterigen Eingangs-Allegro.

Kompositionen in höchster künstlerischer Vollendung und dennoch voller Leichtigkeit und Esprit: Dafür steht Mozart wie kaum ein anderer Meister der Musikgeschichte. Für dieses musikalische Geschenk bedankte sich das Publikum mit innigem Applaus. Die kurze Rede des Dirigenten, die keine war, hätte nicht sein müssen.

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