Seit 2012 hat sich die Zahl der Personen, die die Notschlafstelle La Tuile aufsuchen, kaum verändert. Wie die Einrichtung mitteilt, übernachteten 2016 497 Personen in der Notschlafstelle, was gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang von 0,85 Prozent entspricht. La Tuile verzeichnete im vergangenen Jahr zudem 7602 kumulierte Übernachtungen. Das ist eine leichte Erhöhung von 0,82 Prozent.
Wichtige Aufklärungsarbeit
La Tuile betont in der Medienmitteilung weiter, dass die Einstellung einer Sozialarbeiterin, die Einrichtung von vier Notstudios, welche 24 Stunden lang offen sind, sowie die Erweiterung des Angebots für begleitetes Wohnen in Bulle, Villars-sur-Glâne und Freiburg es erlaubt habe, mit den sich verschärfenden Notfallsituationen besser umgehen zu können. Die Verantwortlichen führen die insgesamt gute Bilanz 2016 auf ihre Aufklärungsarbeit zurück, die sich positiv auf die Dauer der Übernachtungen auswirke.
Vermehrt begleitetes Wohnen
Im Bereich des begleiteten Wohnens konnte die Notschlafstelle La Tuile mit dem neuen Haus an der Rue Marcello in der Stadt Freiburg vier neue Plätze schaffen. Insgesamt sind es zehn. In Villars-sur-Glâne kamen im vergangenen Jahr zu den vier bestehenden Plätzen drei hinzu. In Bulle gibt es unverändert sieben Plätze.