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Neun Geschichten zum Valentinstag

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nehmen Sie schon einmal ein Taschentuch zur Hand, denn der Valentinstag trifft mitten ins Herz – trotz Kommerz. Und die kleine, nicht repräsentative Umfrage der FN zum Tag der Liebenden hat gezeigt: Worte sagen manchmal mehr als Blumen. «In meinem Leben gibt es niemanden.» Die Antwort der älteren Frau auf der Parkbank mit der Zigarette in der Hand, lässt einen leer schlucken. Nein, sie habe nichts zum Valentinstag bekommen, aber sie denke sowieso, dass der Valentinstag nur kommerziellen Zwecken diene. Stimmt auch wieder.

Die Frau daneben mit dem weinenden Kind im Buggy wirkt hoffnungsfroher: «Mal schauen, ob noch was kommt.» Es ist 15 Uhr. Aber auch ihr ist der Valentinstag nicht so extrem wichtig, wie sie sagt. Ok.

Zügigen Schrittes geht ein Mann Richtung Bahnhof. In der Hand ein Blumenstrauss in graues Papier gewickelt. «Ja, ich möchte damit meiner Frau Danke sagen, für all das, was sie für mich tut.» Ob er denn glaube, dass sie das von ihm erwarte. «Heute nicht.» Wie, heute nicht?! 28 Jahre sei er jetzt verheiratet, und er schenke normalerweise keine Blumen. Aber nun habe sie ihm gesagt, dass es nicht immer leicht sei, ihn zu ertragen. Ahaaa…

Ein anderer Mann, welcher an einem Blumenstand Schlange steht, sagt es so: «Blumen sind billiger als ein Anwalt!» Mit diesem Spruch könnten die Blumenhändler bestimmt noch mehr Rosen verticken. Dem Mann scheint es aber ernst zu sein: «Wir hatten wirklich Probleme. Seit zwei Wochen geht es besser. Ich glaube, die Blumen werden ihr gefallen.» Hoffentlich.

Sein Kollege dagegen scheint mit seiner Holden mehr Glück zu haben. «Die Rosen sind für meine beiden Töchter, und der Blumenstrauss ist für meine Frau. Blumen zum Valentinstag zu schenken ist für mich zu einem kleinen Ritual geworden, sonst schenke ich nie welche.» So, so.

Bei der Konkurrenz steht ein junges Paar. Er ist 16 Jahre alt und hält eine Rose in der Hand. Was er damit ausdrücken möchte? «Dass ich sie liebe!» Das Mädchen strahlt über das ganze Gesicht und küsst ihn. «Dabei will ich gar nicht, dass er dafür Geld ausgibt!» Zu spät.

Seit fünf Monaten seien sie verheiratet, erzählt der junge Mann, der eilig durch die Einkaufspassage geht, als ob er mit den Rosen nicht gesehen werden möchte. Heute Abend werde er ihr die Blumen auf den Tisch stellen und ein paar Worte dazu schreiben. «Der Valentinstag ist eigentlich etwas Oberflächliches. Für mich zählt dabei nur der Moment des Zusammenseins.» Und was wird im Brief stehen? Nein, so indiskret wollen wir nicht sein. Noch mal: Was mag er denn an seiner Frau am meisten? «Dass es sie gibt.» So schön.

Bei einem netten Abendessen gemeinsam einen Abend verbringen, darin sieht auch der 34-jährige Raphael den eventuellen Sinn des Valentinstages. Mit einer Pralinendose in Herzform und einem Champagner möchte er seine Frau glücklich machen. Er hat sie auf der Arbeit kennengelernt und ist seit drei Jahren verheiratet. «Ja, die Liebe ist noch frisch», bestätigt er. Wunderbar.

Vor der Kühltruhe im Supermarkt steht eine Frau und scheint zu überlegen, was sie alles braucht. Aus der Einkaufs­tüte schaut eine Rose. Vom Mann? «Nein», lacht sie, «vom Bäcker.» Sie kaufe schon seit Jahren das Brot in derselben Bäckerei, erklärt sie, deshalb wohl. «Aber ich habe die Blume gerne genommen.» Ihr Mann und sie würden den Valentinstag indes nicht feiern, das würden sie nicht brauchen. «Wir sind seit dreissig Jahren verliebt.» Traumhaft.

Worte sagen oft mehr als Blumen. Aber Blumen schenken, das kann Freude machen. Und wenn Sie es noch immer nicht verstanden haben: «Es gibt nichts Schöneres als Blumen geschenkt zu bekommen.» Sie muss es ja wissen, die Floristin, welche sich erschöpft vom Valentinsstress auf einen Hocker setzt. Vielleicht probieren Sie es nächste Woche mal, wenn die Blumen zum normalen Preis zu haben sind.

«Mit den Blumen möchte ich meiner Frau Danke sagen, für all das, was sie für mich tut.»

Ein Passant am Valentinstag

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