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Manege frei für Nashorn Rhina

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Bunte Lichterketten, knallige Leinwände und mitten drin ein grosses Nashorn: Der Raum der Sonderausstellung Rhinostar ist alles andere als der gewohnte Stil des Naturhistorischen Museums Freiburg. Die Dekoration und die Verkleidung des Ausstellungsraums wurden einer farbenfrohen Zirkusschau nachempfunden. Ab dem kommenden Samstag wird das neue Projekt des Museums für alle zugänglich sein.

Sehen, hören, fühlen – die Ausstellung ist vielseitig und farbenfroh.

Am Anfang war ein Nashorn

«Normalerweise haben wir für die Sonderausstellung konkrete Ideen. Doch dieses Thema entstand ganz unkonventionell», so Peter Wandeler, Direktor des Naturhistorischen Museums. So sei das Präparat eines indischen Panzernashorns der Input für das aktuelle Projekt gewesen. Das Nashorn war seit 2010 im Sammlungsdepot verwahrt und drohte zu verlottern, weshalb die Leitung entschied, es restaurieren zu lassen. Das Präparat wurde zum Objekt der Masterarbeit für die Konservatorin-Restauratorin Evelyne Rotzetta, die das Nashorn liebevoll «Rhina» taufte.

Kurzer Einblick in die Ausstellung.

Während rund einem halben Jahr arbeitete Rotzetta an dem 250 Kilo schweren Rhinozeros. So flickte sie beispielsweise Risse und Löcher in der Haut und stellte das 1990 gestohlene Horn wieder her. Als Rhina nach ihrer Verjüngungskur in neuem Glanz erstrahlte, entschied die Museumsleitung, die Sonderausstellung rund um das Thema Nashorn aufzubauen, so der Direktor.

Kunterbunter Zirkus

Da Nashörner früher vielfach Teil von Zirkusaufführungen gewesen waren, kam der Szenografin Charlotte Walker die Idee, den Ausstellungsraum in eine Art Zirkusschau zu verwandeln. Gesagt, getan: Rhina steht heute stolz auf einer Erhöhung inmitten einer gelb-roten Manege. Um sie herum wird chronologisch und mit Unterstützung von Bildern und Videos erklärt, was Rhina im Freiburger Museum bis heute schon alles erlebt hat, vom Kauf bis zur Restauration. Zusammen mit den in der Kulturvermittlung tätigen Biologinnen Lisa Schild und Catherine Pfister Aspert gestaltete Walker ein Programm, das sich mit den historischen, künstlerischen und biologischen Aspekten der Nashörner beschäftigt. Auch die Gefahren, denen die Tiere täglich ausgesetzt sind, werden thematisiert.

Hörner in Echtgrösse und Visualisierungen zu den verschiedenen Arten.

Mittels Visualisierungen und interaktiven Mitteln realisierten die Aussteller ein Modell, um Klein und Gross Wissen zu vermitteln. So sind beispielsweise die Fussabdrücke verschiedener Nashornarten auf dem Boden als Sticker aufgeklebt oder die unterschiedlichen Hörner zum Vergleich aufgestellt. In kleinen Filmen erklären Freiburger Schauspieler – verkleidet als historische Personen – spezifische Geschichten zum Rhinozeros. Sowohl die Videos als auch die Informationstafeln sind all zweisprachig. Die Plakatwände und Boxen, auf denen die interaktiven Mittel befestigt sind, wurden von indischen Künstlern ganz nach der Tradition des orientalischen Plakatmalens gestaltet (die FN berichteten). All dies und noch vieles mehr rund um die Faszination Nashorn gibt es ab dem Wochenende im Naturhistorischen Museum zu besichtigen.

Programm

Einige Events rund um das Rhinozeros

13. Okt., Vernissage: mit Tanzgruppe Trikoneshwara Nadanaleya, freier Eintritt.

24. bis 27. Okt., Rhinos unter der Lupe: Entdeckungstage rund ums Nashorn.

18. Nov., Die Könige der Savanne: Atelier für Kinder, freier Eintritt.

1. Dez., Rhinapéro: Führung mit Apéro.

24. Feb., Rhinozeros, wer bist du?: Atelier für Kinder, freier Eintritt.

3. März, Rhinocturne: Konzert, Podiumsgespräch und Atelier für Kinder.

7. Nov., 5. Dez. und 15. Mai, Kaffee-Besuch: Führung und Diskussion mit anschliessendem Kaffee.

Mehr Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie unter: www.nhmf.ch

jp

 

 

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