Ja zur Erhöhung der Immobiliensteuer von 2,5 auf 3 Promille und eine Einsparung von 26 000 Franken beim Lohn und den Entschädigungen des Gemeinderates: Diese Entscheidungen traf der Generalrat von Villars-sur-Glâne gestern Abend in einer Budgetdebatte, die bei Redaktionsschluss noch in vollem Gange war. Es war der zweite Anlauf des Gemeindeparlaments, um ein Budget für das Jahr 2017 abzusegnen: Im Dezember hatte der Generalrat den Vorschlag des Gemeinderates ohne Diskussion zurückgewiesen. Ein wichtiger Grund für die Rückweisung, welche die bürgerliche Ratshälfte mit Stichentscheid der Präsidentin durchbrachte, war die Erhöhung der Immobiliensteuer (die FN berichteten).
Der neue Budgetvorschlag, den der Gemeinderat gestern zur Diskussion stellte, wies kaum Veränderungen auf. Allerdings wird die Erhöhung der Immobiliensteuer erst am 1. April in Kraft treten, und der zusätzliche Ertrag wird in einen Reservefonds fliessen, der nur für die Kompensation der finanziellen Einbussen im Zusammenhang mit der Unternehmenssteuerreform III zum Einsatz kommen wird.
Ein ausführlicher Bericht über die weiteren Diskussionen und Entscheidungen zum Budget folgt morgen in den FN.