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Hat Freiburg bald eine zweite Amtssprache?

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Der Kanton Freiburg ist zweisprachig, sein Herz – die Stadt Freiburg – französischsprachig. 28 Generalratsmitglieder möchten dies ändern: Sie fordern in einem Postulat, der Gemeinderat solle prüfen, in der Stadt Freiburg Deutsch als zweite Amtssprache einzuführen.

Gisela Kilde (GLP) erklärte das Anliegen: Die Postulanten möchten wissen, wie viel es die Verwaltung kosten würde, wenn sie alle ihre Dienste in zwei Sprachen anbieten müsste. Wichtig sei es auch, abzuklären, was dies für die Ansiedelung neuer Unternehmen bedeuten würde. Nicht zuletzt wies Kilde darauf hin, dass sich heute grosse Unternehmen wie die Post an die offizielle Sprache hielten – und sich darum in Freiburg nur auf Französisch präsentierten.

Politisch und psychologisch

«Diese Frage interessiert», sagte Claude Schenker. Der CVP-Generalrat wies aber den Gemeinderat darauf hin, dass die Frage der Zweisprachigkeit einer Gemeinde vom Juristischen her kompliziert sei. Die Frage sei «auch politisch, sogar psychologisch». Er sei eher für die pragmatischen kleinen Schritte hin zu einer Zweisprachigkeit als für einen Zwang. Und er fragte, was es für die Einwohnerinnen und Einwohner heisse, die weder Deutsch noch Französisch sprechen.

Der Generalrat überwies das Postulat gestern Abend mit 54 Ja-Stimmen; nur ein einziges Generalratsmitglied sprach sich dagegen aus, vier enthielten sich ihrer Stimme.

njb

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