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Frauen protestieren gegen die Rentenreform

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Mit Trommeln, Spruchbändern und Gesängen wollten gestern Nachmittag Frauen und Männer auf die immer noch herrschenden Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern aufmerksam machen. «Man soll uns bis nach Bern hören», rief Giulia Snozzi, Gewerkschaftssekretärin der Unia und Frauenrechtsaktivistin den rund 40 Demonstrierenden vor dem Bahnhof Freiburg zu. «Der 8. März ist nicht dazu da, um uns Frauen zu feiern», erklärte sie. «Er ist da, um weltweit auf die Ungerechtigkeiten hinweisen, welche die Frauen tagtäglich erfahren.»

Referendum wird ergriffen

Snozzi erläuterte, dass die Gleichstellung der Geschlechter noch lange nicht erreicht sei und es nach wie vor grosse Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen gebe. «Mit der geplanten Reform der Altersvorsorge werden erneut die Frauen zur Kasse gebeten», sagte Snozzi gegenüber der FN. «Dass das Rentenalter für Frauen auf 65 Jahre angehoben und der Umwandlungssatz der zweiten Säule auf sechs Prozent gesenkt wird, lehnen wir strikt ab.» Die Erhöhung der Renten um 70 Franken sei auch keine Lösung. «Das wird die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern auch nicht kleiner machen», erklärte Snozzi. Die geplante Altersvorsorge sei eher ein Schritt zurück als einer vorwärts: «Die solidarische AHV wird Schritt für Schritt abgebaut.» Snozzi erklärte, dass auf jeden Fall das Referendum gegen die Vorlage ergriffen werde, und forderte die anwesenden Personen auf, dieses zu unterzeichnen.

«Bella Ciao»

Nach einigen Wortmeldungen sangen die Demonstrierenden das in gewerkschaftlichen und sozialdemokratischen Kreisen allgemein bekannte Lied «Bella Ciao» – in leicht abgeänderter Form. So wurde im Text nochmals auf die Forderungen der Frauenrechtlerinnen eingegangen und die geplante Altersvorsorge 2020 lautstark abgelehnt. Schliesslich marschierten die Protestierenden singend bis zum Georges-Python-Platz, wo die Organisatorinnen zum Abschluss auf den Women’s March in Zürich aufmerksam machten, der am 18. März stattfinden wird.

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