Die Freiburger Ursulinen werden per Ende Schuljahr ihre Sekundarschule im Juraquartier schliessen. Generaloberin Anne-Véronique Rossi bestätigt einen entsprechenden Bericht der Tageszeitung «La Liberté». Zum einen habe die Schule, die alle drei OS-Stufen abdeckt, immer weniger Schüler, zum anderen sei sie ein belastender Kostenfaktor für die Kongregation.
Die Privatschule zählt aktuell rund 40 Schülerinnen und Schüler. Sie werden ab dem kommenden Schuljahr in anderen Orientierungsschulen untergebracht. Zehn Lehrpersonen sowie fünf weitere Angestellte werden ihre Stellen verlieren. Zwei Lehrer sagten jedoch gegenüber der «Liberté», sie suchten nach Lösungen, um die Schule zu retten.
Die Ursulinen haben ihre Sekundarschule 1634 an ihrem Standort beim Georges-Python-Platz eröffnet. 1989 zog die Schule ins Juraquartier. Lange handelte es sich um eine Mädchenschule; erst seit 1994 steht sie auch Knaben offen.