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Die fünfzigste Bolzenfasnacht steht vor der Tür

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«Ich bin ein Kind der Unterstadt, darum bin ich mit dem Fasnachts-Virus aufgewachsen», sagt Patricia Barilli. Zwar ist sie im Neustadtquartier gross geworden, während die Bolzenfasnacht ihre Wurzeln im benachbarten Auquartier hat. «Anfangs kam der Umzug nicht bis in unser Quartier», erzählt sie. «Doch sobald es so weit war, habe ich mit meinem Turnverein mit einem eigenen Wagen mitgemacht.»

Auch dieses Jahr wird der Verein Mott’iv mit einem Wagen durch die Unterstadt ziehen, und Patricia Barilli ist nach über dreissig Jahren immer noch dabei. Inzwischen ist sie Co-Präsidentin des Vereins «Carnaval des Bolzes» und Mitglied des Vorstands, der vor drei Jahren die Leitung übernommen hat, um die Traditionsfasnacht zu retten (die FN berichteten). Das Ziel sei damals gewesen, die Fasnacht wieder zu einem Volksfest für Klein und Gross zu machen. Jetzt steht der neue Vorstand vor seiner dritten Fasnacht, und es ist gleichzeitig die fünfzigste Ausgabe der Bolzenfasnacht. Die Verantwortlichen haben dafür einige kleine Neuerungen angekündigt: So gibt es für den Umzug vom Sonntagnachmittag erstmals eine Tribüne mit 500 Sitzplätzen für das Publikum, und in Zusammenarbeit mit den Freiburgischen Verkehrsbetrieben TPF wurde ein Park-and-Ride-Angebot entwickelt. Beim Programm selbst bleibt alles beim Alten: Am Sonntagvormittag gibt es das Guggen-Konzert, und am Nachmittag findet der grosse Umzug mit der anschliessenden Verbrennung des Rababou statt. Am Dienstagnachmittag folgt der Kinderumzug. Alles wie gewohnt also, aber trotzdem ein bisschen festlicher, wie Patricia Barilli sagt. Die Co-Präsidentin freut sich: «Es wird grandios!» Über 2500 Personen würden am Umzug teilnehmen, darunter rund 600 Primarschülerinnen und Primarschüler der Stadt. Zwanzig Wagen, dreizehn Guggenmusiken und zehn weitere Gruppen sind angemeldet. Wenn das Wetter mitspiele, erwarte sie 12 000 bis 15 000 Besucherinnen und Besucher, so Barilli. Im vergangenen Jahr hatte die Bolzenfasnacht rund 10 000 Eintritte gezählt.

Um das 104 000-Franken-Budget der Jubiläumsfasnacht zu decken, brauche es das zahlende Publikum, betont Patricia Barilli. «Wir würden den Zutritt zum Umzug gerne gratis anbieten, aber das ist finanziell unmöglich.» Ermutigend sei, dass wieder mehr Schulklassen am Umzug teilnähmen als in früheren Jahren. Auch sonst habe sich der Vorstand in den letzten Jahren bemüht, Jugendliche zum Mitmachen zu bewegen, etwa zum Bau eines Wagens. «Wir wollen unser Fasnachtsfieber an die Jungen weitergeben, denn sie sind die Fasnacht von morgen.»

Programm

Die Unterstadt in den Händen der Narren

Sa., 10. Februar: Übergabe des Stadtschlüssels durch den Syndic an die Fasnächtler (17 Uhr, Klein-St.-Johann-Platz); Fackelumzug (20.30 Uhr).

So., 11. Februar: Guggen-Konzert (10 Uhr, Balmgasse); Umzug durch die Unterstadt (Start um 14.01 Uhr), anschliessend Verbrennung des Rababou auf der Oberen Matte.

Di., 13. Februar: Kinderumzug (Start um 14.39 Uhr).

Sa. bis Di.: Volksfest in den Restaurants und Bars der Unterstadt.

Verkehrseinschränkungen: Die Kantonspolizei und die TPF machen für die Fasnachtstage auf Einschränkungen für Automobilisten und Nutzer des öffentlichen Verkehrs aufmerksam: Die Zufahrt zu den Quartieren Au und Neustadt ist nur eingeschränkt möglich und vor und während der Umzüge ganz gesperrt. Die Parkplätze stehen von Freitagmittag bis Mittwochmittag nicht zur Verfügung. Die TPF-Busse der Linie 4 verkehren teilweise nur bis Karrweg oder Obere Matte.

cs

 

 

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