Der Eishockeyklub Freiburg-Gottéron soll ein frisch renoviertes Eisstadion St. Leonhard erhalten (die FN berichteten). Die Baugesuche für den Ausbau und die Sanierung des St. Leonhards liegen seit gestern öffentlich auf.
Es sei für die Immobiliengesellschaft Antre AG ein Erfolg, dass sie die Baugesuche noch in diesem Jahr einreichen konnte, sagt der Verwaltungsratspräsident Albert Michel auf Anfrage. «Wir hoffen, die Bewilligungen im kommenden Jahr bis März zu erhalten, damit wir mit den Arbeiten ab Frühling 2018 beginnen können», so Michel. Der Plan sei, bis August 2020 mit den Umbauarbeiten fertig zu sein. Die Antre AG wurde eigens für das anstehende Bauprojekt gegründet.
Der Detailbebauungsplan zum St.-Leonhard-Projekt ist zurzeit noch beim Kanton Freiburg zur Überprüfung und Bewilligung vorgelegt. Wie Corinne Rebetez, Sprecherin der kantonalen Bau- und Raumplanungsdirektion, den FN bestätigt, fällt die Direktion bis Ende Januar einen Entscheid.
Umbau für 85 Millionen
Der Ausbau der Eishalle kostet rund 85 Millionen Franken. Der Generalrat der Stadt Freiburg hat eine Subvention von acht Millionen Franken für das Eisstadion genehmigt. Zudem gibt die Stadt das Land, auf dem das Stadion steht, gratis im Baurecht ab. Nun wartet die Antre AG darauf, dass auch der freiburgische Grosse Rat eine Subvention sprechen wird. Während des Umbaus trägt der Eishockeyklub Freiburg-Gottéron seine Heimspiele trotzdem im St. Leonhard aus.