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SC Düdingen kämpft sich zurück

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Klar bester Spieler war am frühen Samstagabend der 22-jährige Waadtländer Ewembe Lokwa, der neben seinem Führungstreffer kurz vor der Pause ein gutes Dutzend weiterer Möglichkeiten vergab oder am überragenden Torhüter Roger Wingeier scheiterte. Alleine von der 83. bis 87. Minute scheiterte er viermal aus wenigen Metern.

Zwei starke Rückkehrer

Düdingen hatte zwei überragende Rückkehrer in seinen Reihen, die kaum zu bremsen waren: Zum einen Lukas Schneuwly, der seine lange 1.-Liga-Karriere eigentlich Ende Saison 2012/13 beendet hatte. Der 33-jährige Kraftwürfel kämpfte wie zu seinen besten Zeiten auf dem Birchhölzli erneut wie ein Berserker und scheiterte im Abschluss mehrmals nur knapp. Der andere Rückkehrer ist der 31-jährige Goalgetter Ermin Gigic, der kürzlich aus Köniz zu seinem ehemaligen Verein zurückgekehrt ist. «Er ist noch etwas verunsichert, aber sein Ausgleichstreffer dürfte ihm Auftrieb geben», freute sich Trainer Martin Lengen.

Die Zuschauer sahen während 90 Minuten einen offenen Schlagabtausch. Dass die Partie schlussendlich mit 1:1 endete, ist nicht zuletzt das Verdienst der beiden Torhüter Wingeier (31-jährig) und Carlos Felipe Soares (38), die über sich hinauswuchsen. Bei Vevey gefiel zusätzlich Captain Jean Michel Rodriguez, der viel Druck aus dem Mittelfeld aufbaute und oft als Sturmspitze mit raffinierten Abschlussversuchen brillierte. Wie tempostark die Gäste agierten, geht auch aus der Tatsache hervor, dass selbst der schnelle Yves Schlapbach kaum einmal ein Laufduell gewinnen konnte.

Eine sehr gute Chance, das Skore für Düdingen zu eröffnen, hatte Adan Rebronja, aber Soares fischte den Ball aus der linken tiefen Ecke (37.). Dann begannen die Sensler plötzlich nach hinten zu spielen, verloren prompt den Ball, und Lokwa nutzte das zur in diesem Zeitpunkt nicht unverdienten 1:0-Führung für die Gäste.

Gigic’ schmeichelhafter Ausgleich

Zu Beginn der zweiten Halbzeit schnürte Vevey die Düdinger in deren Spielhälfte ein, aber zu mehr als einer Möglichkeit durch Isa Ebibi reichte es nicht (56.). Es dauerte seine Zeit, bis sich der SCD wieder in Szene setzen konnte. Schlapbach sorgte mit einem Frei­stoss aus über 25 Metern, der knapp am linken Lattendreieck vorbeizischte, für ein Ausrufezeichen (58.). In der ­ 69. Minute setzte sich Fabian Suter am rechten Flügel durch, flankte zur Mitte, wo dem mitgelaufenen Gigic der zu diesem Zeitpunkt schmeichelhafte Ausgleich gelang.

Wenig später sah Adan Rebronja, dass Goalie Soares weit vor seinem Tor stand. Mit seinem Schuss aus 50 Metern verfehlte er das Gehäuse nur knapp. Die letzte Düdinger Möglichkeit vergab Schlapbach in der letzten Minute der regulären Spielzeit nach einem Rush über das ganze Spielfeld, nachdem er sich den Ball aus dem eigenen Strafraum geholt und so den sich abzeichnenden Siegtreffer der Gäste verhindert hatte.

Sehr zufrieden mit dem Punktgewinn war Trainer Lengen: «Nach den beiden letzten krassen Niederlagen wurde von uns eine Reaktion erwartet. Das ist uns gelungen, denn das ganze Team kämpfte verbissen, stand solide und überzeugte als Kollektiv. In der Schlussphase hatten die Waadtländer klar die besseren Chancen und hätten dieses Spiel gewinnen müssen, aber unsere Defensive ist über sich hinausgewachsen.»

Und Düdingens Captain Frédéric Piller, der nach seinen Stationen Plaffeien und Freiburg nun bereits seit fünf Jahren in Düdingen wirkt, ergänzt: «Es war das erwartet schwere Spiel, denn in dieser 1.-Liga-Gruppe gibt es kein schwaches Team, und der Letzte kann problemlos den Ersten bezwingen. Wir wussten, dass wir zuletzt nicht alles falsch gemacht haben, trotz der Niederlagen, und waren entsprechend motiviert. So haben wir das unnötige Gegentor weggesteckt.»

Telegramm

Düdingen – Vevey 1:1 (0:1)

Birchhölzli. – 250 Zuschauer. – SR: L. Piccolo. Tore: 41. Lokwa 0:1. 69. Gigic 1:1.

SC Düdingen: Wingeier; Suter, Cassara, Hofer, Marmier; Schlapbach (92. Arevalo), Adan Rebronja (82. Mendizov), Piller, Dino Rebronja, Gigic; Schneuwly.

Vevey Sports 05: Soares; Ciavardini, De Amorim, Morina, Hajdini; Rodriguez (78. Nsilu), Bondzic, Rachane, Protopapa; Lokwa, Ebibi.

Bemerkung: 20. Pfostenschuss Schneuwly.

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