Marco Schneuwly erhält im Wallis einen Vertrag über zwei Jahre. Der 32-jährige Wünnewiler ist schon länger ein Wunschspieler des Sittener Präsidenten Christian Constantin. Bereits im vergangenen Sommer war über einen Transfer von Schneuwly ins Wallis diskutiert worden. Luzern verweigerte damals jedoch die Freigabe.
Rückkehr ins Wallis
Für Schneuwly ist es nach elf Jahren eine Rückkehr nach Sitten. In der Rückrunde der Saison 2005/06 gehörte er zum Challenge-League-Kader des FC Sion, der in jenem Frühjahr in die Super League aufstieg und Cupsieger wurde. Schneuwly kam damals allerdings nicht über den Status eines Ergänzungsspielers hinaus.
Zuletzt war Schneuwly einer der konstantesten Stürmer in der Super League. In der abgelaufenen Saison erzielte er für den FC Luzern 14 Treffer und war die Nummer 6 im Torschützenklassement. Insgesamt schoss Schneuwly bisher 96 Tore in der Super League – 47 davon in den letzten drei Jahren. Seit Einführung der Zehnerliga (2003/04) erzielte in der höchsten Schweizer Spielklasse nur Marco Streller (111) mehr Tore als Schneuwly. «Marco hat die Ambition, bei uns die Nummer 1 der Liga zu werden», versicherte Constantin.
Wenig überraschend
Dass Schneuwly den FCL verlässt, kommt wenig überraschend. Schliesslich waren sich der Freiburger und die Verantwortlichen des FC Luzern zum Ende der abgelaufenen Saison bei den Lohnverhandlungen in die Haare geraten.
Der Vertrag des Goalgetters beim FC Luzern wäre zwar noch rund ein Jahr gelaufen, eine frühzeitige Vertragsverhandlung hat der 32-Jährige gemäss verschiedenen Medienberichten wegen eines angeblich zu tiefen Salärs allerdings abgelehnt.sda/ms