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Gerechtes Remis im attraktiven Derby

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Am Samstag gab es im Freiburger 1.-Liga-Derby zwischen dem SCD und dem FCF bei bestem Fussballwetter keinen Sieger. Die Partie war jedoch unterhaltsam bis zum Schluss. Vor 750 Zuschauern gingen die Stadtfreiburger recht früh in Führung. Düdingen rannte diesem Rückstand lange nach, kam dann knapp zehn Minuten vor Spielende doch noch zum Ausgleich.

Beiden gehörte je eine Halbzeit

Im Vorfeld dieses Duells wurde Düdingen als klarer Favorit gehandelt, schliesslich waren die Sensler seit mehreren Spielen ungeschlagen und in der Tabelle zehn Punkte vor dem Gegner klassiert. Im Gegensatz dazu war Freiburg Letzter und kassierte zuletzt drei Niederlagen und gleich elf Gegentreffer. Doch im Spiel war von diesen unterschiedlichen Formständen nichts zu sehen, denn Derbys haben bekanntlich andere Gesetze. Dies war vor allem auch ein Verdienst der Gäste, die gegenüber den beiden Spielen in Lausanne und gegen Carouge klar verbessert auftraten. Erstmals in diesem Jahr wieder mit dabei waren Benoît Charrière und Jimmy Tchaoule, die das Mittelfeld festigten und auch gegen vorne einiges bewirken konnten. Trotzdem war es überraschend, dass der FCF vor der Pause das bessere Team stellte und das Heimteam dank guter Defensivarbeit nicht richtig ins Spiel kommen liess. In der zweiten Halbzeit zog sich der FCF jedoch etwas zu sehr zurück, so dass Düdingen aufkam und die zweite Spielhälfte mehrheitlich dominierte. Während der SCD nun seit sieben Partien ungeschlagen ist, bleibt Freiburg zwar Letzter, doch dank der guten Leistung besteht Hoffnung für die kommenden Spiele.

Nur Nzinga und Corovic trafen

Freiburg kam irgendwie besser ins Spiel – für beide Teams war es die dritte Partie innert einer Woche – und setzte offensiv gleich Akzente. Und so gingen die Städter nach einer knappen Viertelstunde in Front. Eine Flanke von Charrière versenkte Chris Nzinga per Kopf in die Torecke. Die Reaktion der Düdinger fiel zaghaft aus, auch weil Freiburg hinten kompakt stand und die Angriffe schon früh unterband. Immerhin prüfte Ermin Gigic mit einem guten Versuch FCF-Torwart Marc Ummel (35.). Wenig später forderte der SCD nach einer Intervention von Julien Bize gegen Adan Rebronja einen Elfer. Stattdessen wurde Bize wegen einer angeblichen Schwalbe verwarnt (41.).

Nach der Pause drehte dann aber der SCD mächtig auf, während sich Freiburg zu sehr zurückzog, um den knappen Vorsprung zu verteidigen. Das Heimteam erarbeitete sich dadurch mehrere Chancen, erst durch Adan Rebronja (51. und 53.) dann durch Christoph Catillaz und Flavio Cassara. Freiburg kam nur noch sporadisch vors gegnerische Tor, Khallil Lambin und Ludovic Dé­glise hatten so Halbchancen (57. und 75.). In den letzten zehn Minuten machte das Birchhölzli-Team mächtig Druck, und Freiburg wehrte sich, so gut es konnte. Nach einem Eckball war es dann mit dem Ausgleich so weit: Aus einem Spielerknäuel heraus traf der aufgerückte Elvis Corovic. In der Schlussphase gab es noch je eine gute Chance zu verzeichnen – erst durch Düdingens Frédéric Piller, dann durch Tchaoule, dessen Hammer Goalie Roger Wingeier herrlich ins Aus drehte. So blieb es beim gerechten Remis. Eine Niederlage wäre für beide Mannschaften ein zu hartes Verdikt gewesen.

Telegramm

Düdingen – FCF 1:1 (0:1)

Birchhölzi. – 750 Zuschauer. – SR: Marco Rothenfluh. Tore: 14. Nzinga 0:1, 84. Corovic 1:1.

SC Düdingen: Wingeier; Marmier (76. Piller), Cassara, Corovic, Suter; D. Rebronja, Stoller, Mertoglu, A. Rebronja; Gigic, Catillaz (69. Arevalo).

FC Freiburg: Ummel; Déglise, Kanté, Bize, Ndarugendamwo; Sdiri, Tchaoule, Charrière, Efendic; Nzinga (85. Luis Rod­rigues), Lambin (70. Benhaddouche).Bemerkungen: Düdingen ohne Iseni und Muala (verletzt), Freiburg ohne Uka und Chirita. – Verwarnungen an Cassara, A. Rebronja, Nadarugendamwo, Nzinga, Charrière und Corovic.

Reaktionen

«Wir sind eine verschworene Mannschaft»

Nach dem spannenden Derby in Düdingen konnten Exponenten beider Teams mit dem Unentschieden leben.Die Reaktionen von Trainern und Spielern.

Martin Lengen (Trainer SCD): «Wir hatten uns mehr vorgenommen für dieses Spiel, aber Freiburg spielte gut und hinten kompakt. Es war vor der Pause zu wenig Bewegung in unserem Spiel, das habe ich später mit den Umstellungen verbessert. Wir mussten aber kämpfen, um schliesslich noch auszugleichen. Dieser Punkt ist wichtig, aber man hat gesehen, dass ein Derby speziell ist. Nun bin ich froh über das Remis und dass wir weiter ungeschlagen bleiben.»

Christian Zermatten (Trainer FCF): «Wir mussten uns nach den letzten vernichtenden Niederlagen aufrichten, dies ist uns gelungen. Die Mannschaft hat grossen Willen gezeigt und sich klar gesteigert, das ist das Positive. Wir hätten gar gewinnen können, die Punkte hätten uns gut getan, doch aufgrund der zweiten Halbzeit, wo wir etwas nachgelassen haben, geht das Remis in Ordnung.»

Flavio Cassara (Spieler SCD): «Wir waren vor der Pause zu passiv, es lief nicht, wie es sollte. Das lag aber auch am guten Freiburg. Aber eigentlich gingen wir ins Spiel, um zu gewinnen. Wir sind eine verschworene Mannschaft und haben so den Ausgleich erzwungen.»

Vedad Efendic (Spieler FCF): «Wir waren heute klar besser als in den letzten Spielen. Schade, dass es knapp nicht zum Sieg gereicht hat. Aber ein Punktgewinn auswärts ist immer gut und verdient. In diesem Stil müssen wir nun in den nächsten Partien weiterfahren, dann werden wir schon noch Siege holen.»

ed

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