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Freiburg gelingt der Wiederauftakt

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Wenn man sich am Samstag die erste Halbzeit ansah, so scheint Freiburgs Trainerwechsel viel Positives bewirkt zu haben: Die Mannschaft trat engagiert auf und war bemüht, dem sehr holprigen Platz zum Trotz hinten herauszuspielen. Bei Standardsituationen zeigten die Saane­städter einige neu einstudierte Varianten, und nach Ballverlusten wurde der Gegner sofort unter Druck gesetzt. Als Folge hatten sie das Spiel im Griff und kamen zu mehreren Chancen. Die beste davon vergab Christopher Nzinga in der 26. Minute: Nach einem Ballgewinn wimmelte der kräftige Stürmer seinen Gegenspieler ab, schoss dann aber aus fünf Metern an den Pfosten. Stark spielte auch der wirblige Vedad Efendic auf, der nach einer halben Stunde zweimal seinen Gegenspieler ausdribbelte und den Gästetorhüter Mickael Castejon zu starken Paraden zwang. Weil auch die Chance in der 34. Minute nicht genutzt werden konnte – Nzinga verpasste eine scharfe Flanke von Ludovic Déglise um Haaresbreite – und die passiven und fehlerhaften Waadtländer keine Gefahr erzeugen konnten, endete die erste Halbzeit torlos.

Nachlassen und viel Glück

Nachdem es zu regnen begonnen hatte, wurde das Terrain in der zweiten Hälfte noch schwieriger zu bespielen. Dies allein erklärt aber nicht, weshalb die Freiburger plötzlich so stark abbauten: Die Ruhe am Ball ging komplett verloren, und Kombinationen über mehr als drei Pässe wurden rar. Auch Organisation und Kompaktheit des Teams waren nur noch ein Schatten von Halbzeit eins. «Nach den vergebenen Chancen wurden wir etwas frustriert und immer ungeduldiger», analysierte Déglise nach dem Match. «Als Schlusslicht ist es dann natürlich noch schwieriger, die Ruhe zu behalten.» So kamen die nun etwas stärkeren Waadtländer zu ihren grössten Chancen: In der 52. Minute wurde ein Tor wegen Abseits aberkannt, und gleich darauf unterlief Freiburgs Torhüter Marc Ummel eine Flanke, die Mohammed Rabhi jedoch nicht ins Tor köpfeln konnte, weil er zu wenig hoch sprang.

In der 74. Minute dann die spielentscheidende Szene: Efendi stellte seinem Waadtländer Gegenspieler von hinten das Bein und kam so an den Ball. Erstaunlicherweise blieb der Pfiff des Schiedsrichters aus, so dass der Freiburger an die Grundlinie ziehen und dort auf den eingewechselten Khallil Lambin auflegen konnte. Dieser erzielte mit einem platzierten Direktschuss die Führung. Während die Saanestädter das Tor frenetisch bejubelten, regten sich die Spieler von La Sarraz-Eclépens derart auf, dass der Unparteiische einen von ihnen, Raphael Jesus, mit Gelb-Rot vom Platz stellte. Freiburg konnte auch nach dem Führungstreffer keine Ruhe ins Spiel zurückbringen, was vom schwachen und nun auch noch unterzahligen Gegner jedoch nicht ausgenutzt werden konnte.

Wegweisende Wochen

So klettert Christian Zermattens Team über den Strich. In den kommenden Wochen – auf dem Programm stehen Tabellennachbar Naters, Etoile Carouge und schliesslich Düdingen – wird sich zeigen, ob das Team eindeutig auf dem Weg der Besserung ist oder ob das starke und organisierte Auftreten in Halbzeit eins nur ein Strohfeuer war.

Telegramm

Freiburg – La Sarraz- Eclépens 1:0 (0:0)

Freiburg, St. Leonhard – 320 Zuschauer – SR Wolfenberger.

Tor: 73. Lambin 1:0.

FC Freiburg: Ummel; Déglise, Kanté, Bize, Nucera; Sdiri (90. Pinto dos Santos), Rodrigues Marques, Charrière, Efendic; Nzinga (80. Benhaddouche), Rodrigues (62. Lambin).

La Sarraz-Eclépens: Castejon; Funcasta (85. Karam), Jesus, De Amorim, Sakiri; Descombes (85. Varela), Pianaro, Hasasnovic, Alvarez (66. Martini), Zari, Rabhi.

Bemerkungen: 74. Gelb-Rote Karte gegen Jesus (La Sarraz)

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