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Erste Niederlage für Ueberstorf

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Genau eine Woche plus eine halbe Stunde nach dem historischen Cupspiel gegen den grossen FC Sankt Gallen erinnerte gestern rund um den Ueberstorfer Sportplatz nur noch eine einsame Entsorgungsmulde hinter einem der Tore an die dorffestähnlichen Zustände vom letzten Sonntag mit 2300 Zuschauern. Zur anstehenden Zweitliga-Interregional-Partie gegen Payerne erschienen die Zaungäste deutlich weniger zahlreich, dafür durften sich die nach ihrem Aufstieg gut gestarteten Einheimischen dieses Mal erheblich deutlich grössere Hoffnungen auf einen Vollerfolg machen.

Selbstsichere Sensler

Nach dem Anpfiff machten die Waadtländer Gäste mit ihrem sicheren und schnellen Passspiel aber vorerst rasch deutlich, dass ihr Niveau merklich über den letztjährigen Zweitligagegnern der Ueberstorfer liegt. Daniel Spichers Mannen liessen sich davon nicht einschüchtern und kamen ihrerseits schon bald zu guten Chancen. Beim Versuch von Jannik Rytz in der fünften Minute geriet jedoch noch ein Verteidigerbein dazwischen, Sturmspitze Kevin Portmann hatte prima abgelegt. Wenig später sorgte erneut Portmann für Wirbel im Sechzehner und konnte nur noch durch ein Foulspiel gestoppt werden – den fälligen Elfmeter setzte er dann an den linken Pfosten.

Der FCU spielte trotz diesem Rückschlag weiterhin mit grossem Selbstvertrauen, einzig das Tor wollte nicht fallen. Céd­ric Schorro fehlte es an Glück (17.) und Präzision (14.), und Portmanns Visier war immer noch nicht justiert, völlig frei verzog er nach 23 gespielten Minuten. Bis zum Seitenwechsel kam nun etwas Hektik ins Geschehen, und Schiri Céd­ric Miehle zeigte gleich drei Waadtländern den gelben Karton.

Tempostarke Gäste

Nach dem Seitenwechsel aufs grüne Geläuf zurückgekehrt, konzentrierten sich die Seeländer wieder aufs Fussballspielen und stellten die Abwehr der Sensler mit ihrem Tempo auf die Probe. Resultattechnisch blieb dabei alles beim Alten, und schon bald bewegte sich Spichers Team wieder auf Augenhöhe, um in der Folge sogar eine Druckphase zu lancieren. Umso bitterer, dass der Ball dann nach einer guten Stunde doch in Gael Aebi­schers Kasten zappelte: Der pfeilschnelle Kevin De Oliveira Borges war rechts durchgebrochen, und sein Partner im Angriff, Hugo Reulier, konnte in der Mitte locker einschiessen (66.).

Die Ueberstorfer steckten nach dem Gegentreffer keinesfalls auf und zeigten sowohl auf dem Platz als auch auf der Tribüne, woher stets aufmunternde «Hopp Ueberstorf!»-Rufe zu vernehmen waren, ihr grosses Kämpferherz. Das Gästetor blieb aber bis Spielende vernagelt, was einerseits am FC Stade-Payerne lag, der den Strafraum mit bis zu sechs Mann abriegelte. Andererseits präsentierten sich die Hausherren für einmal eher ineffizient, gerade Portmann mangelte es ohne seinen mit Verdacht auf Muskelzerrung im Oberschenkel früh ausgewechselten Partner Marco Fasel an Abschlussglück.

Für die anstehenden Aufgaben gegen Farvagny/Ogoz sowie in zwei Wochen im mit Freude erwarteten Sensler Derby gegen den SC Düdingen erhofft sich FCU-Coach Daniel Spicher mehr Fortüne. «Meiner Meinung und wohl auch derjenigen des Grossteils der Zuschauer nach waren wir die klar bessere Mannschaft, aber es gibt Tage, da geht der Ball einfach nicht rein», so sein Fazit.

Telegramm

Ueberstorf – Payerne 0:1 (0:0)

Sportplatz. – 427 Zuschauer. – SR: Cédric Miehle. Tor: 66. Reulier 0:1.

FC Ueberstorf: Aebischer; Grossrieder (86. Kunz), Spicher, Hagi, Gasser; Rytz (72. Sauterel), Waeber, Schumacher, Schorro (71. Schafer); Fasel (34. Schneuwly), Portmann.

FC Stade-Payerne: Rapin; Dos Santos Tavares, Domo Dieno, Stankovic (83. Ramqai), Monteiro; Fernandes Galvao (46. Danzi), Luis Romao, Fornerod, Ganaj (67. Da Veiga Mendes); Reulier (92. Duarte Alves), De Oliveira Borges.

Bemerkung: 12. Portmann verschiesst Penalty.

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