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Ein Sensler neuer Präsident des FC Freiburg

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An der 118. Generalversammlung des Traditionsclubs, an der erstmals seit langem wieder die erste Mannschaft anwesend war, erzählte der scheidende Präsident Jean-Pierre Gauch gestern Abend von seiner schweren Zeit an der Spitze des erfolgreichsten Fussballclubs des Kantons. Der nicht aus der Fussballszene kommende Freiburger musste im April 2014 nicht nur einen Verein mit Schulden von über 100 000 Franken übernehmen, auch sportlich durchlebte der FCF in den letzten Jahren hauptsächlich schwierige Zeiten. Letzte Saison schaffte man nur dank dem Rückzug von Le Mont den Klassenerhalt. Die finanzielle Sanierung der Clubkasse ist gelungen: Nicht zuletzt dank einem grossen Beitrag (im fünfstelligen Bereich) von Marcel Vauthey, der zum Ehrenmitglied ernannt wurde, kann der abtretende Vorstand den Verein nicht nur sportlich, sondern auch finanziell gesund an die neue Leitung weitergeben. Am Ende der Versammlung schlug Ehrenpräsident Héribert Brülhart Jean-Pierre Gauch, der viel für den Club geleistet habe, ebenfalls als Ehrenmitglied vor.

Wechsel im Vorstand

Das Hauptthema dieser Generalversammlung war natürlich der Wechsel an der Clubspitze, der seit einigen Tagen in der Luft lag. Der neue Mann an der Spitze des FCF ist der in Bürglen wohnhafte 49-jährige Sensler Daniel Neuhaus. Der dreifache Vater ist diplomierter Betriebsökonom und Wirtschaftsinformatiker FH. Er sprach in seiner «Antrittsrede» von der schwierigen Konkurrenzsituation mit den Grossclubs Gottéron und Olympic. Neben dem Präsidenten verliert der Club mit der Finanzchefin Jocelyne Moret, dem Vizepräsidenten Florent Praz und Jean-François Carrel (Sponsoring) drei weitere Mitglieder, die bis gestern noch nicht vollständig ersetzt werden konnten.

Ein wichtiges Thema an jeder Generalversammlung von Fussballclubs in dieser Grösse ist immer wieder die Finanzsituation. Jocelyne Moret konnte von einem guten Jahr berichten: Ausgaben von 463 000 Franken standen dank einigen Zusatzsponsoren Einnahmen von 510 000 Franken gegenüber, was einen stattlichen Gewinn von 46 000 Franken ergab. Dank diesem Erlös konnte man die Schulden nicht nur tilgen, sondern in der Bilanz sogar ein «historisches» Vermögen von 76.43 Franken ­verbuchen.

Sportlich in eine gute Zukunft

Was die Fans am meisten interessiert, sind allerdings nicht die Vorstandsmitglieder und nur zum Teil die Finanzen, sondern die sportlichen Resultate der ersten Mannschaft. Das Fanionteam ist bestens in die neue Saison gestartet, was an der Versammlung besonders Sportchef Bernard Joye freute. Der frühere FCF-Keeper ist drauf und dran, eine neue Struktur im Club zu etablieren. Um wieder etwas kompetitiver zu sein, hat er sein Budget für die neue Saison in seinem Bereich Trainer/Spieler um 80 000 Franken erhöht, neu kostet dies den Club stolze 340 000 Franken. Damit erhofft man sich früher oder später sogar einen Schritt in Richtung Promotion League. Von solchen Sachen sprach man vor einigen Wochen im St. Leonhard, das im Moment etwas renoviert wird, noch überhaupt nicht. Auch punkto Juniorenarbeit geht beim FCF nach mageren Jahren wieder etwas: Eine punktuelle Zusammenarbeit mit dem FC Richemond ist im Gange.

Zum Abschluss der Versammlung wünschte der sichtlich erleichterte Abgangschef Jean-Pierre Gauch dem Verein ein möglichst langes Leben. Vieles deutet in der Saison 2017/18 darauf hin, dass dies nach vielen sportlichen Gewittern möglich sein könnte.

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