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Der FC Freiburg startet zur Mission Ligaerhalt

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Im vergangenen November zog der FC Freiburg einen Schlussstrich unter die Zusammenarbeit mit Trainer Frédéric Chassot. Im Nachhinein war diese Verbindung ein einziges Missverständnis. Der ehemalige Schweizer Internationale hatte es nie verstanden, den Freiburgern die dringend erforderliche Struktur zu verleihen. Ein klares Spielkonzept? Fehlanzeige. Defensive Stabilität? Nie erreicht. Die Konsequenz war so ernüchternd wie letztlich auch unerwartet: der 14. und letzte Platz in der Gruppe 1 der 1. Liga vor der Winterpause – und damit akute Abstiegsgefahr.

Der Wille ist vorhanden

Um den Club zu retten, engagierte der Vorstand deshalb zum dritten Mal Christian Zermatten. Der Walliser hatte die Pinguine bereits in den Saisons 2005/06 sowie 2007/08 trainiert, ehe er in die Organisation des FC Sion gewechselt war. Im letzten Oktober musste Zermatten beim FC Oberwallis Naters gehen. «Ich hatte sehr gute Erinnerungen an den FC Freiburg. Es hat zweimal funktioniert, deshalb gibt es keinen Grund, weshalb es nicht ein drittes Mal funktionieren sollte. Wenn ich dem Verein helfen kann, tue ich das – zumal ich frei gewesen bin – gerne.» Zermatten stellt jedoch sogleich klar, dass er alleine den FC Freiburg nicht vor dem Abstieg werde retten können. «Um das zu schaffen, müssen alle im Verein am gleichen Strick ziehen.»

Christian Zermatten hat seit seiner Ankunft in Freiburg nicht alles über den Haufen geworfen. Das Kader wurde zwar um einige Spieler reduziert, um die Intensität im Training zu erhöhen. Zweifel bezüglich der Stärke seines Teams hat der Walliser aber keine. «Es ist in dieser Mannschaft genug Qualität vorhanden. Der Wille ist da, etwas zu erreichen.» Er spüre, dass seine Spieler von der aktuellen Situation des FC Freiburg tief betroffen seien. «Sie wollen nun Verantwortung übernehmen.»

Selbstvertrauen als Basis

Auch an der Spielausrichtung will der neue alte Trainer nicht grundsätzlich etwas ändern. Obwohl die Freiburger in der ersten Saisonhälfte grösste Mühe mit dem Toreschiessen hatten, so bleibe offensiver Fussball der Grundgedanke. «Dazu muss die Mannschaft aber in der Verteidigung gut stehen, um anschliessend Freiheiten im Spiel gegen vorne zu haben», erklärt Zermatten. Die Offensive ankurbeln soll insbesondere Mittelfeldspieler Mehdi Benhaddouche, der von Bulle kam. «Er ist fähig den entscheidenden Pass zu spielen.»

Die Basis von allem sei der Glaube an die eigenen Fähigkeiten. «Um technisch und taktisch etwas aufzubauen, braucht es zunächst das nötige Selbstvertrauen», sagt der FCF-Trainer weiter. Selbstvertrauen, das den Spielern aufgrund der vielen negativen Erlebnisse abhandengekommen ist. Eine nicht unwichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang gewiss auch die Rückkehr von Stéphane Fragnière. Der ehemalige Technische Direktor und Captain des FCF übernimmt neu die Rolle des Beraters. «Ich kenne den Club und die Region. In dieser Funktion kann ich Zermatten unterstützen, auch ohne dass ich an jedem Training oder Spiel präsent bin», hält Fragnière fest.

Nicht nur über die Unterstützung von Fragnière ist Zermatten glücklich, auch die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Assistenz-Trainer Jacques Favre – der vor der Winterpause aufgrund einer Sperre von Chassot während einiger Spiele die Verantwortung an der Seitenlinie gehabt hatte – schätzt der Walliser ausserordentlich. «Favre hat seine Arbeit gut gemacht, und es ist sehr wichtig, ihn an meiner Seite zu haben», so Zermatten. «Er kommt bei den Spielern gut an.» Das unmittelbare Ziel für den FC Freiburg heisst in den nächsten Wochen Ligaerhalt. «Dafür benötigen wir ein solides Umfeld», erklärt Christian Zermatten. Langfristig will der Club endlich wieder die besten Fussballer des Kantons vereinen. «Das geht aber nicht von heute auf morgen.» Zusammen mit Fragnière werde er immer wieder einen Blick auf die 2. Liga interregional und die 2. Liga werfen, um dann Spielern vorzuschlagen, beim FCF zu trainieren. Dass es dem Stadtclub mit Fussballern aus der Region ernst ist, zeigte er bereits während der Winterpause, indem er unter anderem den Mittelfeldspieler Robyn Chirita engagierte. Der ehemalige Freiburger Junior – laut Zermatten ein starker Techniker – kehrt über die Young Boys, Breitenrain und dem Ausland zum FCF zurück.

Gleich ein Strichduell

Ob sich die Wechsel auf der Trainerbank und dem Spielfeld ausbezahlt haben, zeigt sich bereits heute. Der FC Freiburg empfängt um 17 Uhr den FC La Sarraz-Eclépens. Die Waadtländer haben nur ganze drei Zähler mehr auf dem Konto als der FCF. Mit einem Sieg könnte das Team von Zermatten viel Selbstvertrauen tanken – es wäre wohl der Schlüssel zu einer erfolgreichen Rückrunde.

Das Kader

Tor: Marc Ummel, Tony Cavaliere (neu, Dardania LS), Sléo Freiburghaus. Verteidigung: Gianluca Nucera, Timothée Ndarugendamwo, Manuel Kante, Julien Bize, Ludovic Déglise, Dejan Janjic (neu, Saint-Légier). Mittelfeld: Miguel Pinto dos Santos. Bryan Marques, Ermal Uka, Jymmi Tchaoule, Benoit Charrière, Mehdi Benhaddouche (neu, Bulle), Robyn Chritan (neu, Breitenrain), Durim Ademi. Angriff: Khallil Lambin (neu), Yessin Sdiri, Robin Gachoud, Christopher Nzinga, Rodrigues Luis Fernando.

Abgänge: Jonathan Lara (Le Locle), Frédéric Nimani (Xamax), Manuel Schwarz (Düdingen), Diego Motumbo (Vevey), Enes Fermino (La Sarraz-Eclépens), Pedro Gomez da Silva (Bulle).

Testspiele: Sion U21 – Freiburg 1:2. Freiburg – Payerne 7:1. Freiburg – Köniz 1:2. Richemond – Freiburg 3:3. La Tour/Le Pâquier 1:2. Portalban – Freiburg 1:2. Thun – Freiburg 5:3.

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