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Der FC Freiburg reagiert zu spät

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Gegen die U21-Nachwuchsmannschaft der Berner Young Boys hatte Freiburg in der Saisonvorbereitung ein Testspiel recht klar verloren, trotzdem hoffte man nach dem (raren) Heimsieg vom letzten Wochenende gegen das Team Waadt U21 auf einen Punktgewinn im Stade de Suisse. Beim FCF gab es einen Torhüterwechsel – Marc Ummel stand anstelle von Sléo Freiburghaus zwischen den Pfosten – und Pedro Gomes da Silva sowie Ermal Uka wurden vom gesperrten Trainer Frédéric Chassot und dessen Assistenten Jacques Favre überraschend nicht aufgeboten. So kam es auch im Mittelfeld und im Angriff zu Umstellungen, die sich aber nicht auszahlten. Die Pinguine lagen nach gut einer halben Stunde bereits mit drei Toren in Rückstand; eine zu schwere Hypothek, um den angestrebten Punktgewinn realisieren zu können.

Reaktion erst nach dem dritten Gegentreffer

Bei Dauerregen im fast leeren Stade de Suisse verschlief der FCF den Start völlig, denn nach nicht mal zwei Minuten köpfelte der ungedeckte Kwadwo Duah eine Flanke unter die Latte zur Führung. Zwanzig Minuten später fast das gleiche Szenario, diesmal übernahm Paolo Argomenti einen Steilpass und bezwang den machtlosen Ummel sicher. Dann eine erste zögerliche Reaktion der Freiburger, der gute Frédéric Nimani traf von der Seite aber nur die Lattenoberkante. Ein Treffer hätte das Freiburger Team eventuell neu lanciert, stattdessen war es YB, das nachlegte (35.). Wieder wurde Argomenti sträflich allein gelassen, so dass dieser fast unbehelligt das 3:1 markieren konnte. Damit war die Partie schon fast entschieden, auch wenn Bryan Rodrigues noch vor der Pause mit einem schönen Kopftor verkürzen konnte (41.).

Nach der Pause war dann Freiburg überlegen und kam sogar zum Anschlusstreffer. Ludovic Déglises missratener Flankenball senkte sich ins Netz (57.). Doch die Freude der Gäste dauerte nicht lange, nur vier Minuten später stellte YB durch einen wuchtigen Schuss von Elia Alessandrini den Zweitorevorsprung wieder her. Freiburg bemühte sich danach, kam durch Rodrigues und den eingewechselten Christopher Nzinga noch zu guten Chancen, doch es blieb beim Sieg des Heimteams, während den aufopferungsvoll kämpfenden Freiburger nur der Frust blieb.

Enttäuschter Kanté

Nach dem Spiel war Captain Manu Kanté natürlich enttäuscht, er sprach ebenfalls den schlechten Start an, dass man danach zwar besser spielte, dies aber wegen des klaren Rückstandes nicht mehr reichte. Keine Lust, die Niederlage zu erklären, hatte offensichtlich Freiburgs Assistenttrainer Favre. Er verzog sich nach dem Spiel schnurstracks in die Kabine und verliess diese nicht mehr, bevor die Journalisten von dannen gezogen waren.

telegramm

YB U21 – Freiburg 4:2 (3:1)

Stade de Suisse. – 200 Zuschauer. – SR: St. Tonini. Tore: 2. Duah 1:0. 22. Argomenti 2:0. 35. Argomenti 3:0. 41. Rodriguez 3:1. 57. Déglise 3:2. 61. Allessandrini 4:2.

Young Boys II: Marzino; Mzee, Bürgy, Allessandrini, Obexer; Aebischer, Girod; Duah (87. Sumbula), Argomenti (66. Ciftci), Taveira; Sulejmanov (75. Wehrlin).

FC Freiburg: Ummel; Déglise, Kanté, Motumbo, Ndarugendamwo (33. Lara); Charrière, Bize, Marques (83. Nzinga), Fermino, Nimani (56. Khasa); Rodrigues

Bemerkungen: Freiburg ohne Efendic (verletzt) sowie ohne Pedro, Ademi und Uka (nicht aufgeboten!). – Platzverweise: 86. Aebischer (Ampelkarte), Fermino (Unsportlichkeit).

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