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Bittere Heimniederlage für Plaffeien

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Plaffeiens Assistenztrainer Norbert Aerschmann gab sich nach dem Spiel selbstkritisch: «Nach dem Rückstand wurden wir nervös und liessen die nötige Souveränität vermissen. Ausserdem waren wir über die gesamte Zeit hinweg zu anfällig auf Konter.» In der Tat war Ependes/Arconciel in der Startphase das gefährlichere Team: Schon in der dritten Minute kam Joel de Figueiredo vor dem Tor alleine zum Kopfball, setzte diesen aber direkt in die Arme von Lukas Bucheli. Mit einem extrem defensiven System – abgesehen von de Figueiredo standen alle Spieler in einem massierten, tiefstehenden Block – fingen die Saane­städter immer wieder die gegnerischen Pässe ab und lancierten gefährliche Gegenangriffe.

Drückende Überlegenheit – schwache Chancenverwertung

Nach einer halben Stunde kam Plaffeien besser ins Spiel: Der Rhythmus wurde erhöht und die Zuspiele auf dem schwierig bespielbaren Terrain wurden präziser. Eine erste Chance vergab Yves Käser in der 34. Minute, als er in eine Hereingabe grätschte, diese aber übers Tor lenkte. Kurz danach flog ein guter Weitschuss von Simon Wider knapp über die Latte, gleich wie ein Lupfer von Björn Egger, der alleine vor dem Tor zum Abschluss kam. Nach der Pause wurde die Überlegenheit noch grösser, während das total passive Ependes kaum noch in die gegnerische Hälfte kam. In der sechsundvierzigsten Minute fiel der Ball Yvar Rüffieux vor die Füsse, der diesen aber übers Tor knallte. Kurz danach tat es ihm Sven Egger gleich, der bei seinem Volley aus 18 Metern alle Zeit der Welt gehabt hatte. In der 61. Minute dann eine noch dickere Möglichkeit: Der vom eingewechselten Durim Seipi mustergültig angespielte Käser konnte alleine auf Torhüter Jérémy Clément zulaufen. Er wartete aber zu lange mit dem Abschluss und wurde auch noch von seinem Gegenspieler zurückgerissen, so dass er den Ball verlor. Glück für die Gäste, dass der Schiedsrichter hier keinen Penalty pfiff.

Schwache Schlussphase

Als auch noch Ivar Rüffieux mutterseelenallein vor dem Tor seine Chance kläglich vergab, begannen die Sensler nervös zu werden. Anstatt weiter gezielt nach vorne zu spielen, liess die Geduld nach, die Zuspiele wurden fahriger und die Zweikämpfe zu nachlässig ausgeführt. So kam es, wie es kommen musste: Der eingewechselte Lorri Michel nutzte in der 78. Minute seinen Freiraum zu einem Sonntagsschuss aus 18 Metern ins Lattenkreuz. Auf diesen Schock konnten die Oberländer nicht mehr reagieren, so dass sie auch mit einer über weite Strecken guten Leistung leer ausgingen. Ependes kann seinerseits trotz schwachem Auftritt Plaffeien in der Tabelle überholen.

Telegramm

Plaffeien – Ependes 0:1 (0:0)

Sellen. 120 Zuschauer. SR Berchier. Tor: 74. Michel.

FC Plaffeien: Bucheli; N. Wider, Bächler, Messerli, S. Wider; B. Egger (65. Mast), M. Rüffieux (54. Seipi), Schafer (71. Sommer), I. Rüffieux; S. Egger, Käser.

FC Ependes/Arconciel: Clément; Reynaud (84. Pasquier), Bongard, Schouwey, Folly; D. Guillet, Terreaux, Page, Oberson (73. Michel), P. Guillet; De Figueiredo (89. Bazzo).

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